Mit einer Nudelmaschine kann man Pasta selbst herstellen. Wer einmal in den Genuss von frischer Pasta gekommen ist, möchte nie wieder etwas anderes ausprobieren. Bei der eigenen Herstellung kannst du zudem individuell auf die Zutaten eingehen. So bestimmst du ob deine Nudeln Ei enthalten oder vegan sind. Ebenfalls kannst du Nudeln in verschiedenen Farben zaubern. In unserem Nudelmaschinen Ratgeber möchten wir dir die wichtigsten Informationen näher bringen und dir bei deiner Kaufentscheidung helfen.
Das Wichtigste in Kürze:
Ratgeber: Fragen und Antworten
Was versteht man unter einer Nudelmaschine?
Nudelmaschinen, Pastamaschinen oder Teigwarenmaschinen sind mechanische Küchengeräte zur Nudelherstellung. Das herkömmliche Nudelholz welches in der Vergangenheit als nützlicher Helfer galt, hat schon lange ausgedient.
Eine Pastamaschine funktioniert dagegen mit einem Walz- und Schneidewerkzeug. Um ein Verkleben der Walzen zu vermeiden, muss der Teig optimal zubereitet sein. Der Nudelteig wird durch das Walzwerk in mehreren Durchgängen auf Wunschstärke gebracht.
Anschließend sorgt der Schneideaufsatz für die Form. Die meisten Teigwarenmaschinen funktionieren mechanisch mittels einer Kurbel. Bessere Ausführungen werden mit einem Motor betrieben. Viele Nudelmaschinen lassen sich mit einem Motor nachrüsten.
Welche Nudeln kann man mit einer Nudelmaschine herstellen?
Jedes Modell von Nudelmaschine kann andere Varianten von Pasta herstellen. Allerdings gibt es Unterschiede zwischen manuellen Geräten und Vollautomaten. Nudelmaschinen sorgen für die perfekte Konsistenz des Teigs. Pastamaschinen mit Walze sind vor allem zur Herstellung von Lasagneplatten und Tagliatelle geeignet.
Mit optionalen Aufsätzen lassen sich eine Vielfalt an Nudelsorten wie Tagliatelle, Fettuccine, Spaghetti oder Bandnudeln herstellen. Selbst Ravioli, Tortellini und weitere Nudelarten gelingen in wenigen Augenblicken. Die meisten der Pastamaschinen werden mit zwei oder drei Aufsätzen ausgeliefert.
Mit optionalen Formscheiben erweitert man die Nudelvielfalt. Pastavollautomaten können auch runde Nudelarten wie Macaroni und Penne herstellen.
Im folgenden Video kannst du sehen, wie man frische Nudeln mit einer manuellen Nudelmaschine herstellt:
Für welche Personengruppe eignet sich eine Nudelmaschine?
Nudelmaschinen eignen sich für die komfortable und zügige Herstellung von frischen Nudeln. Im Gegensatz zur händischen Fertigung, übernimmt die Nudelmaschine das Ausrollen und Schneiden des Nudelteigs. Durch die integrierte Walze werden die Teigplatten gleichmäßig geformt.
Somit gelingt auch die Herstellung größerer Mengen in kürzester Zeit. Je nach Modell können mehrere Nudelsorten in einem und demselben Gerät hergestellt werden.
Wer gerne und regelmäßig Pasta verzehrt, ist mit einer Nudelmaschine bestens versorgt. Außerdem eignen sich frische Nudeln auch als schönes Geschenk für viele Anlässe.
Neben manuellen Nudelmaschinen gibt es übrigens auch automatische Ausführungen. Nudelmaschinen wie der Philips Pastamaker übernehmen alle Prozesse vom Vermischen und Kneten bis hin zur Ausgabe der frischen Pasta. Einfacher geht’s wirklich nicht! Bei häufigem Einsatz sind die Anschaffungskosten im Nu wieder ausgeglichen.
Wie viel kostet eine Nudelmaschine in etwa?
Je nach Hersteller, Ausstattung und Qualität variiert der Preis von Nudelmaschinen. Am günstigsten sind manuelle Pastamaschinen. Teurer sind hingegen automatische Pastamaker. Professionelle Geräte für die Gastronomie müssen hingegen noch teurer bezahlt werden.
Typ | Durchschnittliche Kosten |
---|---|
Manuelle Nudelmaschinen | 30 bis 80 Euro |
Vollautomatische Pastamaker | 180 bis 250 Euro |
Elektrische Nudelmaschinen | 90 bis 120 Euro |
Pastamaschinen für den Gastroeinsatz | 500 Euro und mehr |
Wer nur hin und wieder frische Pasta zubereiten möchte, kann eine manuelle Nudelmaschine günstig kaufen. Für ein halbwegs haltbares Küchengerät solltest du mindestens 50 Euro ausgeben.
Unser Tipp: Vor dem Nudelmaschinen Kauf, solltest du auch einen Blick auf das enthaltene Zubehör werfen. Je nach Modell und Hersteller sind unterschiedliche Nudelaufsätze enthalten.
Wer häufig Nudeln zubereitet, kann über die Anschaffung einer elektrischen Nudelmaschine nachdenken. Bei diesen muss der Teig zwar selbst geknetet werden, das Walzen übernimmt allerdings ein Motor.
Vollautomatische Pastamaker kostet um die 200 Euro. Letztere übernehmen nicht nur das Vermischen, sondern auch das Kneten und Schneiden des Nudelteigs. Wer gerne und häufig Pasta verzehrt, sollte unbedingt einen Pastamaker kaufen.
Gewerbliche Geräte für den Gastroeinsatz sind im privaten Bereich deutlich überdimensioniert. Außerdem möchte keiner einfach mal 500 Euro und mehr aus dem Ärmel schütteln.
Wo kann man eine Nudelmaschine kaufen?
Nudelmaschinen werden immer beliebter. Mittlerweile gibt es sie nicht nur in vielen Geschäften des Einzelhandels, sondern auch im Internet. Laut unserer Recherche findest du Nudelmaschine bei folgenden Online-Shops:
- Amazon.de
- Ebay.de
- Kaufland.de
- Mediamarkt.de
- Otto.de
- Saturn.de
Am Anfang unserer Seite stellen wir ebenfalls einige für gut befundene Nudelmaschinen vor. Durch Anwahl eines Artikels, wirst du auf eine Shopseite weitergeleitet. Dort kannst du das passende Modell auf Wunsch nach Hause bestellen.
Welche bekannten Hersteller gibt es für Nudelmaschinen?
- Bartscher
- Gefu
- Häussler
- Kitchen Aid
- Kitchen Craft
- Klarstein
- Küchenprofi
- Imperia
- Marcato
- Pasta Aid
- Philips
- Rosenstein & Söhne
Welche Nudelsorten kann man mit einer Nudelmaschine herstellen?
Die Möglichkeit verschiedene Nudelsorten herzustellen, variiert von Maschine zu Maschine. Allerdings gibt es gewisse Standards, die jede Pastamaschine beherrscht. Folgende Nudeln können mit einer Nudelmaschine zubereitet werden:
Typ | Nudelsorten |
---|---|
Manuelle Walz-Nudelmaschine | Tagliatelle, Lasagne-Platten, Ravioli |
Pastamaker | Viele Nudelsorten wie Penne, Spaghetti, Fettuccine, Parpadelle, Engelshaar, Capellini |
Viele Pastamaker können sogar mit Formscheiben erweitert werden. Dadurch lässt sich die Vielfalt an Pasta vergrößern. Bei manuellen Nudelmaschinen funktioniert die Herstellung mittels Schneidaufsätzen. Auch hier ist eine Erweiterung möglich, allerdings ist die Nudelvielfalt bei weitem nicht so vielfältig wie bei einem Pastamaker.
Die Wahl der richtigen Ausführung: Welche Nudelmaschinen gibt es?
Wie schon zuvor erwähnt, gibt es verschiedene Arten an Nudelmaschinen. Hauptsächlich unterscheiden sich die Geräte in manuell oder elektrisch. Nachstehend möchten wir näher auf folgenden Ausführungen an Nudelmaschinen eingehen:
- Manuelle Nudelmaschine
- Nudelmaschine mit Motor
- Pastavollautomat (Pastamaker)
In den nächsten Abschnitten berichten wir über die jeweiligen Vorteile und Nachteile der verschiedenen Typen.
Wie funktioniert eine manuelle Nudelmaschine?
Manuelle Nudelmaschinen werden in der Regel per Handkurbel bedient. Nach dem Vorbereiten des Teigs, führt man diesen in die Nudelmaschine ein. Die integrierte Walztechnik formt die Nudelplatte auf eine von dir vorgegebene Stärke. Angetrieben wird die Walze mittels Muskelkraft. Anschließend erfolgt der Schnitt mittels eines bestimmten Aufsatz.
Die meisten manuellen Nudelmaschinen bestehen aus Edelstahl und sind damit sehr langlebig. Auch in Sachen Reinigung ist das Material von Vorteil. Aufgrund der dichten Oberfläche, lässt sich Schmutz einfach lösen.
Vorteile
- Einfache Bedienung
- Schnelle Reinigung
- Preiswert
- Nudelstärke kann selbst bestimmt werden
Nachteile
- Zeitintensiv
- Erfordert Muskelkraft
- Nur für flache Nudeln geeignet
Für kleinere Mengen Pasta ist eine manuelle Pastamaschine genau richtig. Zudem sind die Geräte preiswert und in großer Auswahl zu haben. Die Herstellung größerer Mengen ist hingegen sehr zeitintensiv und fordert ebenfalls viel Muskelkraft. Ist dies der Fall, solltest du besser nach einer Nudelmaschine mit Motor oder einem Pastamaker umschauen.
Außerdem ist die Vielfalt an verschiedenen Pastasorten stark begrenzt. Generell gelingen lediglich flache Nudeln wie Spaghetti, Fettuccine, Tagliatelle oder auch Lasagneblatte. Bei einigen Modelle kann man Aufsätze nachrüsten, um beispielsweise Ravioli herzustellen.
Mit verchromten Stahl sieht die Pastamaschine sehr edel aus
Teigwarenmaschinen können aus Edelstahl oder verchromtem Stahl gefertigt sein. Manuelle Pastamaschinen aus Edelstahl lassen sich am besten reinigen. Einige Hersteller liefern entsprechendes Werkzeug mit. Jedoch darf keine der Maschinen in die Spülmaschine.
Die vom Werk aus verbaute Grundwalze dient zum Herstellen von Lasagneplatten. Diese bilden die Grundform für andere Nudelsorten. Einige Ausführungen können sogar auf Wunsch per Motor ergänzt werden.
Walzprinzip
Eine Nudelteigmaschine funktioniert nach dem Walzprinzip. Dabei wird der eingegebene Teig mittels Kurbeln durch verbaute Walzen geleitet. Daraus entstehen dünne Platten die anschließend geschnitten werden. Die Stärke der Nudelplatten lässt sich mit Hilfe der Walzen einstellen.
Man beginnt zunächst mit einer groben Einstellung, anschließend arbeitet man sich Stück für Stück Richtung dünner Einstellung vor.
Vorbereitung des Nudelteigs
Nach der Zubereitung des Nudelteigs, teilst du diesen in mehrere Portionen auf. Zum Ausrollen des Teigs stellt man die Walzen zunächst auf die breiteste Einstellung. Der Nudelteig durch die Walzen gezogen, noch einmal geknetet und erneut durch die Walzen befördert.
Dieser Vorgang wird einige Male wiederholt bis der Teig glatt und gleichmäßig erscheint. Daraufhin stellt man die Walzen etwas enger, bis die Wunschstärke der Teigwaren erreicht ist.
Zum Schneiden verfügen die meisten Pastamaschinen über zwei verschiedene Schneidwalzen. Die eine schneidet breite, die andere schmale Nudeln. Beim Verarbeiten von Nudelteig können grundsätzlich zwei Probleme auftauchen. Wenn der Pastateig nicht optimal verarbeitet ist, kann er an der Walze kleben bleiben.
Wasser hilft damit der Teig nicht klebt
Meist ist dann der Teig entweder zu feucht oder zu trocken. Die zu trockenen Teigplatten werden dann nicht richtig von den Walzen erfasst und zerbröseln. Hier hilft es etwas Wasser unter den Teig zu mischen und diesen erneut einzuführen.
Wenn der Nudelteig an den Händen oder an den Walzen kleben bleibt, ist er meist zu feucht. Das Problem löst man mit Zugabe von etwas Hartweizengrieß oder Mehl. Die geschnittenen Nudeln lässt man auf einem bemehlten Tuch oder einem speziellen Nudeltrockner circa 15 Minuten antrocknen.
Wie funktioniert eine Nudelmaschine mit Motor?
Eine Nudelmaschine mit Motor funktioniert wie die manuelle Variante auch, mit dem Unterschied, dass der Antrieb automatisch abläuft. Das Kurbeln mit der Walzen per Hand wird also durch einen Motor ersetzt.
Geeignet ist eine Nudelmaschine mit Motor vor allem für den häufigen Einsatz und für größere Mengen Nudelteig. Dabei spart man nicht nur Zeit, sondern vor allem auch Kraft.
Vorteile
- Spart Zeit und Kraft
- Einfach zu reinigen
- Verschiedene Aufsätze erhältlich
Nachteile
- Nur für flache Nudeln
- Etwas höherer Anschaffungspreis
- Motor gibt das Tempo vor
Das Mischen und Vorbereiten des Nudelteigs ist jedoch der gleiche Ablauf. Für Anfänger ist die motorbetriebene Variante möglicherweise nicht ideal.
Schließlich bestimmt der Motor das Tempo, welches man folgen muss. Oftmals kann man diesen jedoch deaktivieren und stattdessen eine Kurbel verwenden. Viele manuelle Nudelmaschinen lassen sich übrigens auch mit einem Motor nachrüsten.
Zu den Nudelsorten gehören hier ebenfalls Lasagneplatten, sowie Spaghetti, Fettuccine, Tagliatelle und weitere flache Sorten. Häufig ist die Erweiterung mit Aufsätzen möglich.
Vom Preis her, liegen Nudelmaschinen mit Motor natürlich über der manuellen Ausführung. Wer das Küchengerät jedoch häufig in Verwendung hat, wird sich damit abfinden können.
Wie funktioniert ein Pastamaker?
Ein Pastamaker empfiehlt sich besonders für Pastafans, die regelmäßig Nudeln verzehren. Diese automatischen Nudelmaschinen bieten alles für einfache bequeme Zubereitung. Nach dem Eingeben der Zutaten, beginnt die Teigwarenmaschine den Mischvorgang.
Nach dem Kneten und Bearbeiten werden die Nudelstränge innerhalb weniger Minuten ausgegeben. Der Vorteil von Pastamakern ist, dass man verschiedene Nudelsorten mit nur einem Gerät herstellen kann.
Vorteile
- Schnell und einfach
- Ohne großen Aufwand Nudel herstellen
- Automatisches Kneten und Verarbeiten des Nudelteigs
Nachteile
- Teurer bei der Anschaffung
- Nur runde Nudelsorten möglich
Generell hat eine vollautomatische Nudelmaschine nur wenig Nachteile. Unser Meinung nach, geht die Tradition beim Herstellungsprozess verloren. Mit einer “Maschine” ist es fast zu einfach frische Pasta herzustellen. Außerdem liegt der Anschaffungspreis mit etwa 200 Euro über dem von manuellen Nudelmaschinen.
Weiterhin kann ein Pastamaker nur runde Nudelsorten ausgeben. Die Herstellung von Lasagneplatten ist aufgrund der Bauweise unmöglich.
Wie vergleicht man Nudelmaschinen?
Beim Kauf einer Nudelmaschine solltest du neben der Wahl des richtigen Typs auf weitere Faktoren achten. Damit du die für dich passende Teigwarenmaschine findest, solltest du die nachstehenden Punkt beachten:
- Funktionsweise: Manuell oder elektrisch
- Verarbeitung und Qualität
- Nudelsorten / Erweiterung
- Enthaltene Formscheiben/Matrizen
- Einfachheit der Handhabung
- Reinigung
- Material
- Gewicht / Größe
In den folgenden Abschnitten gehen wir näher auf die genannten Punkte ein.
Funktionsweise: Manuell oder elektrisch?
Wie schon zuvor erwähnt, gibt es Nudelmaschinen die manuell oder elektrisch funktionieren. Letztere unterteilen sich noch in Nudelmaschinen mit Motor und vollautomatische Pastamaschinen.
Manuelle Pastamaschinen werden mit einer Handkurbel angetrieben. Wer nur selten Nudeln zubereiten möchte, ist mit dieser Art bestens aufgehoben. Manuelle Nudelmaschinen sind günstig zu haben und benötigen nicht viel Stellfläche in der Küche.
Für eine häufige Nutzung und die Produktion großer Mengen ist eine automatische Nudelmaschine hingegen von Vorteil. Bei diesem Vorgang sparst du nicht nur Zeit, sondern auch Kraft. Das Kurbeln übernimmt also ein Motor.
Viele handbetriebene Nudelmaschinen können nachträglich mit einem Motor ausgerüstet werden.
Noch bequemer ist die Nutzung von Pastamakern. Diese vollautomatischen Nudelmaschinen kümmern sich um den gesamten Prozess vom Einwiegen bis zur Ausgabe der Nudeln. Der Nachteil hierbei ist aber, dass sie nur runde Nudelsorten herstellen können. Flach Teigplatten sind nur mit Walz-Nudelmaschinen möglich.
Verarbeitung und Qualität
Das Material entscheidet wie bei vielen anderen Geräten über Dauer und Haltbarkeit. Einfache Nudelmaschinen werden in Kunststoff angeboten. Kunststoff lässt sich zwar einfach reinigen, aber die Haltbarkeit dieser ist oft nur von kurzer Dauer. Die Kurbel, sowie andere verbaute Bauteile sind aus minderwertiger Qualität und überstehen meist nur wenige Einsätze.
Nudelmaschinen aus Edelstahl sind dagegen deutlich haltbarer. Zudem machen sie auch optisch etwas her. Die Reinigung von Teigwarenmaschinen aus Edelstahl gelingt ebenso mühelos. Zudem hat Rost keine Chance. Allgemein sind Geräte aus Edelstahl zwar in der Anschaffung teurer, aber dann auch deutlich langlebiger.
Nudelsorten / Erweiterung
Im Hinblick auf die Nudelsorten, sind Nudelmaschinen vollkommen unterschiedlich. Die meisten manuellen Teigwarenmaschinen können mindestens drei verschiedene Pastasorten erzeugen. Bei Walz-Nudelmaschinen gehören Bandnudeln wie Tagliatelle, oder Lasagneplatten zum Standard.
Runde Nudeln sind leider nicht möglich. Allerdings gibt es Aufsätze, wodurch man die Geräte erweitern kann. Durch die Anschaffung einer speziellen Schneideeinheit gelingen sogar Ravioli.
Vollautomatische Pastamaschinen und Pastamaker können hingegen nur runde Nudelsorten produzieren. Flache Lasagneplatten sind aufgrund der Bauweise der Matrizen nicht möglich. Wer gerne Penne, Spaghetti oder Pappardelle isst, findet man seinen passenden Begleiter.
Am besten informierst du dich bereits vor dem Kauf, ob eine Erweiterung möglich ist. Bei den meisten Geräten können verschiedene Aufsätze dazu gekauft werden.
Enthaltene Formscheiben/Matrizen
Formscheiben bzw. Zubehörteile sind bei einer Nudelteigmaschine besonders wichtig. Wer nicht nur langweilige Lasagneplatten oder Standardnudeln zubereiten möchte, benötigt verschiedene Schneidaufsätze. Nudelmaschinen von renommierten Herstellern werden oft mit mehreren Aufsätzen (= Matrizen) ausgeliefert.
Mit Hilfe unterschiedlicher Formscheiben kann man verschiedene Nudelsorten herstellen. Günstige Nudelmaschinen lassen sich dagegen leider nicht erweitern. Vor dem Kauf raten wir dir dazu einige Nudelmaschinen Tests durchlesen und schauen ob eine Erweiterung möglich ist.
Es gibt Formscheiben für Casarecce, Orecchiette, Conghigliette, Spaccatelli, Torchietti, Maccheroni, quadratische Spaghetti, Ravioli und weitere Pasta Köstlichkeiten.
- NUDELMASCHINEN-AUFSATZ: Exklusiv kompatibel mit Atlas 150, bereichert dieses...
- RAVIOLI-AUFSATZ: Ravioli ist eine quadratische gefüllte Pasta mit einer Breite...
Einfachheit der Handhabung
Durch den Kauf einer Pastamaschine kann man aufwändige Handarbeit vermeiden. Gute Geräte lassen sich mühelos und komfortabel bedienen. Bei manuellen Ausführungen sollte die Kurbel leichtgängig und ohne großen Kraftaufwand zu bedienen sein.
Am einfachsten zu bedienen sind vollautomatische Nudelteigmaschinen. Hier muss man lediglich die Zutaten in einen Behälter eingeben und die Maschine starten.
Reinigung
Generell lassen sich alle Nudelmaschinen ziemlich einfach reinigen. Bei Walz-Nudelgeräten wartet man nach dem Einsatz für einige Stunden, bis der Teig ausgehärtet ist. Anschließend lassen sich Ablagerungen mit einem Küchentuch und einem Pinsel mühelos entfernen.
Bei vollautomatischen Teigwarenmaschinen lassen sich viele Komponenten einfach entnehmen und in der Spülmaschine reinigen. Somit hält sich auch hier der Aufwand in Grenzen.
Material
Was das Material anbelangt, bestehen viele Walz-Nudelmaschinen aus Metall. Es gibt Variante aus Edelstahl, Chromstahl und Aluminium. Wichtig ist, dass das Material nicht rostet. Aluminium ist in diesem Fall günstiger, als die anderen Typen.
Im Hinblick auf das Design kannst du bei vielen Nudelmaschinen sogar verschiedene Farben wählen. Beispielsweise hat der Hersteller Marcato rote, grüne, blaue, schwarz und sogar rosafarbene Maschinen im Angebot.
Pastamaker sind optisch gesehen auch ein Hingucker, bestehen jedoch größtenteils aus Kunststoff. Das verbaute Display macht dies aber wieder weg.
Gewicht / Größe
Das Gewicht und die Größe sind vor allem im Bezug auf die Stellfläche und Lagerung wichtig. Da eine neue Nudelmaschine wahrscheinlich nicht das einzige Gerät in deinem Küchenschrank ist, solltest du dich vorher genauestens informieren. Glückerlichweise sind Nudelmaschinen und Pastamaker gar nicht so groß wie man vermuten mag.
Walz-Nudelmaschinen benötigen lediglich eine Stellfläche von 20 x 15 Zentimetern. Die Höhe beträgt auch etwa 20 Zentimeter. Das Gewicht liegt zwischen zwei und fünf Kilogramm, je nachdem ob ein Motor vorhanden ist oder nicht. Vollautomatische Pastamaschinen sind mit 30 x 30 x 20 Zentimeter etwas größer. Ihr Gewicht beträgt bis zu sieben Kilogramm.
Weitere Informationen rund um das Thema Nudelmaschine
Wie lange kann man selbstgemachte Pasta aufbewahren?
Am besten braucht man selbstgemachte Pasta sofort auf. So schmeckt sie definitiv am besten. Andernfalls kann man frische Nudeln etwa drei Tage im Kühlschrank aufbewahren. Wer sie erst später verbrauchen möchte, sollte sie lieber einfrieren. Alternativ besteht die Möglichkeit der Trocknung mit einem Nudeltrockner.
Übrigens halten Nudeln ohne Ei deutlich länger, als solche mit Ei.
Wie trocknet man frische Nudeln?
Frische Nudeln werden am besten an der frischen Luft getrocknet. Mit Hilfe eines Nudelständers kann man die Pasta darauf ausbreiten. Längliche Pasta wie Spaghetti oder Bandnudeln trocknet man am besten hängend. Runde Nudeln werden hingegen im Liegen getrocknet.
Dabei kann gerne ein Küchentuch zum Einsatz kommen, welches die Feuchte aus der Pasta entzieht. Je nach Temperatur und Luftfeuchte kann der Vorgang einige Tage dauern.
Wie reinigt man am eine manuelle Nudelmaschine?
Teigreste oder Mehl kleben oft am Küchengerät fest. Doch wie macht man die Nudelteigmaschine am besten sauber? Im Grunde genommen sind Teigwarenmaschinen sehr pflegeleicht und einfach zu reinigen. Das richtige Mischungsverhältnis hilft dabei bereits im Voraus. Ein optimaler Nudelteig klebt nämlich erst gar nicht an der Nudelmaschine an.
Nudelmaschine möglichst immer sauber halten
Nach der Benutzung sollte der anhaftende Teig zunächst trocknen. Anschließend dreht man die Kurbel einige Male, um eventuelle Reste aus der Walze zu befördern. Mit einem trockenen Küchentuch können weitere Klebereste, sowie Mehl entfernt werden. Oftmals liegt den Pastamaschinen auch ein Reinigungspinsel bei. Festgeklebte Teigreste kann man mit einem Holzstäbchen entfernen.
Auf keinen Fall sollte scharfe oder spitze Gegenstände eingesetzt werden. Messer oder metallische Objekte sind hier Tabu! Alternativ hilft auch eine Zahnbürste um die versteckten Ecken der Maschine zu reinigen.
Beim Reinigen sollten auf keinen Fall Wasser oder andere scharfe Reiniger angewendet werden. Dadurch könnte die Beschichtung angegriffen werden und Rost entstehen. Bessere Pastamaschinen können für die Reinigung zerlegt werden. Eine Nudelmaschine aus Edelstahl ist aufgrund der Beschaffenheit des Materials leichter zu reinigen. Bei diesen haftet der Pastateig erst gar nicht fest an.
Wie reinigt man eine vollautomatische Pastamaschine?
Bei einer vollautomatischen Pastamaschine läuft die Reinigung anders ab. Zunächst trennt man diese vom Stromnetz. Dann entnimmt man den Knethaken, sowie den Behälter und entfernt die groben Teigreste mit Hilfe von Wasser.
Um die Formscheiben zu reinigen, legt man sie für zwei Stunden ins kalte Gefrierfach. Dadurch härten die Teigreste aus. Zum Entfernen von Kleberesten in der Matrize sind Philips Geräte mit einem „One-Push“- Werkzeug ausgestattet.
Mit Hilfe des Spezialwerkzeugs lassen sich die Innenräume der Formscheiben reinigen. Den Knethaken, sowie den Behälter wäscht man im Waschbecken oder in der Spülmaschine.
Die Geschichte der Nudelmaschine
Weiterführende Informationen und Ergänzungen
- Weitere Informationen beim Nudelmaschinen-Profi
- Tipps für den perfekten Pastateig
- Pasta selber machen
Bildquelle:
- https://www.pexels.com/de-de/foto/graues-elektrowerkzeug-767086/
- https://unsplash.com/photos/FTsSl_n7d4g
- https://www.pexels.com/de-de/foto/person-die-edelstahlhahn-halt-6287339/
- https://www.pexels.com/de-de/foto/metall-kochen-gerat-glanzend-10048691/
- https://pixabay.com/de/photos/pasta-lebensmittel-kochen-italien-4227341/
1 Gedanke zu „Nudelmaschine: Pasta selbst zuhause herstellen“
Kommentare sind geschlossen.