Küchenarmatur Ratgeber – Eleganz & Funktion

Unter einer Küchenarmatur versteht man den Wasserhahn über der Küchenspüle. Viele Küchenarmaturen verfügen über eine Strahlfunktion. Auf diese Weise lässt sich schmutziges Geschirr einfacher und sparsamer abspülen.

Das Wichtigste in Kürze

Küchenarmaturen werden nicht nur in der Küche, sondern auch im Waschkeller oder im Badezimmer verbaut. Neben dem Wasserhahn, umfasst sie auch weitere Leitungen.
Bedeutende Differenzen bestehen zwischen Niederdruck- und Hochdruckarmaturen. Letztere werden direkt mit der Wasserleitung oder einem Durchlauferhitzer verbunden. Ein Niederdruckregler wird dagegen mit einem Warmwasserboiler verbunden. 
Bei Küchenarmaturen unterscheidet man Modelle mit einem Bedienhebel, sowie mit zwei Bediengriffen. Des Weiteren gibt es Ausführungen mit Thermostat und Sensor.

Küchenarmaturen bei Stiftung Warentest

Bei unserer Suche in den Verbraucherportalen von Stiftung Warentest (www.test.de) oder bei Konsument.at (vergleichbar in Österreich) konnten wir leider keinen Küchenarmaturen Test finden. Wir haben daher hier die Informationen zusammengetragen, die wir im Internet zu den einzelnen Anbietern und deren Küchenarmaturen finden konnten und zeigen diese im Vergleich. Auch haben wir uns andere Seiten, die selbst Tests publizieren angesehen und lassen deren Ergebnisse in unsere Texte mit einfließen.
Stiftung Warentest

Ratgeber: Die folgenden Abschnitte beantworten Dir die wichtigsten Fragen beim Kauf einer Küchenarmatur

BLANCO LINUS-S Hebel Links | Küchenarmatur in chrom |...
  • Mehr Komfort für Linkshänder: Der links platzierte Bedienhebel verhindert...
  • Großzügiger Aktionsradius auch außerhalb der Spüle: Ausziehbarer Auslauf...

Was versteht man unter einer Küchenarmatur?

Die Bezeichnung Küchenarmatur umfasst neben Wasserhähnen, auch weitere Leitungen die zum Verändern, Mischen und Steuern von Wasserströmen benötigt werden. Neben den Armaturen in der Küche, gibt es auch weitere im Waschkeller und Bad. Mit der Armatur lässt sich der Wasserfluss regulieren. Des Weiteren verfügen viele Armaturen über eine Mischbatterie, wodurch sie heißes mit kaltem Wasser vermengen können. 

Wo werden Küchenarmaturen eingesetzt?

küchenarmatur
Typische Küchenarmatur

Küchenarmaturen werden nicht nur im privaten Bereich, sondern auch in der Gastronomie eingesetzt. Sie dienen um Wasser aus dem Wasserhahn entnehmen zu können. Dieses kann zum Kochen, Kaffee zubereiten, Spülen oder Putzen weiterverwendet werden.

Natürlich kannst du es auch zum Entnehmen von Trinkwasser verwenden. In Deutschland ist die Reinheit durch die Trinkwasserverordnung gewährleistet. Außerdem müssen Küchenarmaturen ebenfalls gewisse hygienische Standard erfüllen, damit das Trinkwasser nicht mit enthaltenen Materialien verschmutzt wird.  

Des Weiteren hilft die Küchenarmatur die Temperatur zu regulieren. Mit Hilfe der integrierten Mischkammer kann heißes mit kaltem Wasser vermischt werden. Ohne dieses Bauteil müsstest du das kalte und heiße Wasser selbst mischen. Wie du siehst ist die Küchenarmatur ein sehr wichtiges Bauteil in jedem Haushalt. 

Professionelle Küchenarmaturen sind mit einem Strahlregler ausgestattet, welcher vor Kalkablagerungen schützen soll. Dies macht die Armatur gleichzeitig langlebiger und robuster. Ebenfalls sollten Küchenarmaturen mit einem Rückflussstopp ausgerüstet sein. Dies verhindert das Rückfließen von gebrauchtem Wasser in die Leitung. 

Wie funktioniert eine Küchenarmatur?

In diesen Abschnitten möchten wir dir die Funktion von Küchenarmaturen näherbringen. Unterschiede bestehen bei Armaturen die eine Mischbatterie integriert haben. Mittels dieser wird das Wasser auf Wunschtemperatur gebracht, bevor es durch den Auslauf fließt. 

Eine Zweigriffarmatur enthält enthält eine Mischkammer zur Temperierung von Wasser. Je nach Einstellung des Wasserhahn wird mehr kaltes oder warmes Wasser in die Leistung gespeist.

Der Aufbau einer Einhebelarmatur enthält dagegen keine Mischbatterie. Allerdings befinden sich im Inneren diverse Plättchen, die sich je nach Einstellung schließen oder öffnen. Dadurch strömt mehr oder weniger warmes Wasser ein.

Mit etwas Feingefühl kann man die Temperatur so anpassen. Weiterhin gibt es eine Thermostatarmatur, welche ebenfalls nur über einen Hebel verfügt. Allerdings enthält sie weitere Steuereinheiten die zur Kontrolle der Temperatur, sowie der Durchflussmenge dienen. Die genaue Temperatur lässt sich dabei sogar programmieren. 

Worin liegen die Unterschiede zwischen einer Niederdruck- und einer Hochdruckarmatur?

Auf der Suche nach der passenden Armatur wirst du garantiert über die Begriffe Hochdruck und Niederdruck stolpern. Welche der beiden die Richtige ist, hängt von der Wasserzufuhr ab. Eine Hochdruckarmatur funktioniert nur mit bereits erhitztem Wasser.

Der Niederdruckarmatur ist die einfließende Wassertemperatur egal. Im Folgenden möchten wir auf weitere Details der beiden Armaturenarten eingehen. 

Was zeichnet eine Hochdruckarmatur aus?

Hochdruckarmaturen werden mit der zentralen Wasserversorgung bzw. mit einem Durchlauferhitzer verbunden. Grundsätzlich verfügen sie über zwei Eingänge, einen für Heißwasser und einen für kaltes Wasser. Die Hochdruckarmatur hat die Aufgabe die ankommenden Wasserströme zu vermischen.

Im Vergleich mit Niederdruckarmaturen, sind Hochdruckarmaturen günstiger in der Anschaffung. Zudem ist eine große Auswahl verschiedener Designs vorhanden. Somit findest du garantiert auch deine passende Küchenarmatur. Allerdings dauert es oftmals eine Weile bis heißes Wasser herausfließt. Dabei landet in der Regel eine gewisse Menge an Wasser im Abfluss. 

Was zeichnet eine Niederdruckarmatur aus?

Niederdruckarmaturen verfügen sogar über drei Eingänge und sind für den Anschluss an einen Wasserboiler oder Wasserspeicher vorgesehen. Allerdings erfolgt die direkte Verbindung zunächst an einen Kaltwasseranschluss. Ebenso wird die Armatur mit einem Wasserboiler verbunden.

Von dort geht es wieder zurück an die Niederdruckarmatur. Beim Öffnen des Wasserhahn fließt nun ein Teil Wasser zum Warmwasserboiler und ein anderen aus dem Hahn. 

Im gleichen Zug läuft bereits erwärmtes Wasser zurück in die Armatur. Diese mischt sich dort mit kaltem Wasser. Durch diese Verbindung ist stets der Boiler gefüllt. Außerdem kannst du zu jederzeit heißes Wasser aus dem Hahn entnehmen. Ein Überlaufen des Warmwasserspeichers ist nicht möglich, da Wasser nur beim Öffnen des Wasserhahns fließen kann.

Die Bezeichnung Niederdruck stammt daher, da der Wasserdruck beim gleichzeitigen Ausfluss von Wasser und dem Fluss in den Boiler abfällt. Dies erfolgt ebenfalls aus Sicherheitsgründen. Niederdruckarmaturen werden nicht nur in der Küche, sondern auch im Badezimmer eingesetzt. 

Niederdruckarmaturen sind zwar sparsamer was den Wasserverbrauch anbelangt, allerdings können die Stromkosten beachtlich sein. Dies liegt daran, dass der Warmwasserspeicher ständig eingeschaltet ist.

Er hält das Wasser rund um die Uhr auf einer gewissen Temperatur, auch wenn du es überhaupt nicht benötigst. Aus diesem Grund sind die Fixkosten bei einem Hochdruckregler meist günstiger. Allerdings kannst du die Kosten im Schach halten, wenn du den Wasserboiler nur für deine Zwecke programmierst.

Welche Materialien werden für Küchenarmaturen eingesetzt?

Bei der Fertigung setzen die Hersteller auf drei verschiedene Materialien. Diese möchten wir nun in den folgenden Absätzen vorstellen. 

Kunststoff

Kunststoff ist aufgrund seines geringen Preises ein beliebtes Material zur Fertigung von Armaturen. Des Weiteren werden Küchenarmaturen aus Kunststoff in vielen unterschiedlichen Farben und Designs gefertigt. Die Reinigung ist mit jedem Universalreiniger möglich.

Allerdings ist die Lebensdauer von Küchenarmaturen aus Kunststoff begrenzt. Leider gilt das Material nicht als besonders stabil und bruchfest. Beim Umgang mit einem Wasserhahn aus Kunststoff solltest du Vorsicht walten lassen. 

Messing

Was die Robustheit und Stabilität anbelangt liegt eine Küchenarmatur aus Messing deutlich im Vorteil. Oftmals wird es mit einer Chrombeschichtung überzogen, um es gegen Rost zu schützen. Messing gilt nicht nur als sehr robust und langlebig, sondern gleichzeitig als preiswert.

So kannst findest du garantiert einen hochwertige Küchenarmatur aus Messing zum fairen Preis.

Nachteilig ist allerdings, dass Fingerabdrücke und Wasserflecken deutlich sichtbarer sind, als bei anderen Armaturen. Somit musst du dich häufiger um die Pflege kümmern. Des Weiteren enthalten einige Küchenarmaturen aus Messing ebenso einen Anteil an Blei oder Nickel.

Insofern die beiden Stoffe ins Trinkwasser gelangen, kann es sich auf die Wasserqualität auswirken. Der übermäßige Konsum kann sogar gesundheitsschädliche Folgen mit sich ziehen. Allerdings solltest du dir nicht all zu große Sorgen machen, da alle Küchenarmaturen eine Prüfung durchlaufen müssen. 

Edelstahl

Edelstahl gilt nicht nur als optisch sehr ansprechend, sondern gleichzeitig als solides Material. Armaturen aus Edelstahl sind sehr beständig, rostfrei und langlebig.

Zudem ist die Reinigung eine Leichtigkeit. Weiterhin ist Edelstahl schmutzabweisend, wodurch Wasserflecken und Fingerabdrücke kaum sichtbar werden. Außerdem wird bei der Fertigung gänzlich auf Nickel oder Blei verzichtet, wodurch es gesundheitlich unbedenklich ist. 

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Mehr Informationen

Welche Küchenarmatur ist am besten für Dich?

Welche Ausführungen von Küchenarmaturen gibt es?

Wir haben bereits erwähnt, dass es unterschiedliche Typen von Küchenarmaturen gibt. Sie unterscheiden sich nicht nur in ihrer Technik, sondern auch in der Form, dem Material und dem Design. 

Nachstehend möchten wir vier verschiedene Arten von Küchenarmaturen miteinander vergleichen:

  • Zweigriffarmatur
  • Einhebelarmatur
  • Thermostatarmatur
  • Sensorarmatur

In den nächsten Abschnitten erfährst du weitere Details. So findest du heraus, welche Art von Küchenarmatur am besten zu deinen Ansprüchen passt. 

Worin liegen die Vorteile und Nachteile einer Zweigriffarmatur?

Heutzutage kommen Zweigriffarmaturen nicht mehr so vor, aber dennoch sind sie in einigen Haushalten vorhanden. Das Besondere an ihnen ist, dass die Wassertemperatur mittels zwei Griffen eingestellt werden muss.

Dazu benötigst du natürlich beide Hände, was in manchen Situation unpraktisch sein kann. Die Wohlfühltemperatur zu erreichen ist manchmal etwas aufwendig. Außerdem kann es sein, dass du nachregulieren musst da die Temperatur nicht stabil bleibt.

Dabei wird meist eine beachtliche Menge an Wasser verschwendet. Außerdem ist es schwierig Wasser zunächst langsam und dann schneller auslaufen zu lassen, da dabei die Temperatur wieder verändert wird.

Auf Wunsch kannst du nur den einen oder den anderen Griff öffnen. So erhältst du entweder nur heißes oder nur kaltes Wasser, was beim Kochen von Vorteil sein kann. Bei der Einhebelarmatur wird beim Drehen von heiß auf kalt zunächst auch etwas warmes Wasser ausgelassen.

Vorteile

  • Herauslassen von nur kaltem oder nur warmen Wasser möglich
  • Für Retro-Fans schön anzuschauen

Nachteile

  • Schwierig die genaue Wassertemperatur einzustellen
  • Durchflussmenge aufwendig einzustellen
  • Höherer Wasserverbrauch beim Regulieren
  • Unpraktisch, da beide Hände benötigt werden

Worin liegen die Vorteile und Nachteile einer Einhebelarmatur?

Die Einhebelarmatur enthält nur einen Hebel und lässt sich dadurch einfach bedienen. Mit einer Hand kannst du warmes oder kaltes Wasser herauslassen.

Eine integrierte Mischbatterie sorgt für die richtige Temperierung von Wasser. Im Gegensatz zur Zweihebelarmatur stellst du hier im Nu die richtige Wassertemperatur, sowie den passenden Durchfluss ein. Aufgrund der schnellen Regulierung wird dabei fast kein Wasser verschwendet.

Ein gravierender Nachteil ist bei Einhebelarmaturen jedoch vorhanden. Und zwar selbst wenn du den Griff auf Kaltwasser einstellst, wird oftmals eine geringe Menge an heißem Wasser beigemischt.

Somit kannst du nie komplett kaltes Wasser aus dem Wasserhahn entnehmen. Natürlich hat dies auch einen Einfluss auf die Stromkosten. 

Vorteile

  • Schnelle und einfache Regulierung der Wassertemperatur und Durchflussmenge
  • Einstellung ohne Wasserverschwendung möglich

Nachteile

  • Oftmals ist das Wasser nie ganz kalt

Worin liegen die Vorteile und Nachteile einer Thermostatarmatur?

Die Thermostatarmatur bietet den Vorteil die Wassertemperatur ganz genau einstellen zu können. Dadurch bleibt diese stets konstant beim Auslauf. Damit diese Technik funktioniert, befinden sich in der Mischkammer diverse Sensoren und Thermostate welche die Wassertemperatur überwachen.

Oftmals verfügen diese Armaturen über zwei getrennte Griffe, mit denen sich sowohl die Temperatur, als auch die Durchflussmenge einstellen lassen.

Dadurch sparst du nicht nur Strom, sondern auch gleichzeitig Wasser ein. Die Bedienung ist ziemlich simpel. Mit keiner anderen Armatur kannst du so schnell die Temperatur einstellen.

Des Weiteren enthalten die Armaturen eine Warmwassersperre, wodurch ein Oberwert festgelegt werden kann. Somit wird das Verbrennen mit heißem Wasser so gut wie ausgeschlossen. In Haushalten mit Kindern ist Letzteres eine wahre Hilfe. 

Leider sind Thermostatarmaturen aber recht teuer bei der Anschaffung. Gleiches gilt, wenn Defekte an den Sensoren auftreten. Weiterhin ist es nicht möglich sehr kaltes Wasser auszulassen, da die Temperatur nach unten hin eingeschränkt ist.

Dies kann vor allem im Sommer von Nachteil sein, wenn man sich gerne an kaltem Wasser erfrischen möchte. 

Vorteile

  • Spart Wasser und Strom
  • Schnelle Regulierung von Durchfluss und Temperatur
  • Einfache Bedienung

Nachteile

  • Teuer in der Anschaffung
  • Hohe Reparaturkosten im Falle eines Defektes
  • Kein ganz kaltes Wasser

Worin liegen die Vorteile und Nachteile einer Sensorarmatur?

Sensorarmaturen werden häufig in öffentlichen Toiletten eingesetzt. Seit geraumer Zeit gibt es sie auch für Küchenarmaturen. Ein verbauter Sensor registriert die Bewegung und lässt das Wasser strömen.

Die Temperatureinstellung erfolgt bei Sensorarmaturen allerdings bereits im Voraus. Die Sensorik hat außerdem einen Vorteil was die Hygiene anbelangt. Somit bleibt sie außerdem frei von Fingerabdrücken und Schmutz. Zudem sind sie pflegeleichter. 

Im Handel sind strom- oder batteriebetriebene Sensorarmaturen erhältlich. Genau in diesem Detail liegt auch der größte Schwachpunkt des Systems. Kommt zu einem Stromausfall oder geht der Sensor kaputt, fließt kein Wasser mehr. Zumindest solange bis der Defekt repariert ist.

So kann eine Sensorarmatur schnell ins Geld gehen. Weiterhin geht aktiviert sich das System oftmals ungewollt, beispielsweise wenn du etwas ins Spülbecken stellst. Aus diesem Grund solltest du den Kauf von Sensorarmaturen gut überlegen. 

Vorteile

  • Wassertemperatur sehr konstant
  • Wasser läuft durch Berührung an
  • Einfach und komfortabel
  • Hygienisch
  • Keine Fingerabdrücke oder Schmutz, da Sensor

Nachteile

  • Benötigt Strom oder Batterien
  • Bei Stromausfall kann es zu einem Totalausfall kommen
  • Teure Reparaturen im Falle eines Defektes
  • Sensor löst manchmal ungewollt aus
wasserhahn

Wie vergleicht man Küchenarmaturen?

Auf dem Markt gibt es eine Vielfalt an unterschiedlichen Küchenarmaturen. Nicht jede Armatur ist für deine Zwecke geeignet. Das richtige System hängt grundsätzlich von der vorhandenen Installation ab. Zusätzlich gibt es noch weitere Aspekte, die du beim Kauf einer Küchenarmatur beachten solltest. Folgende Kriterien sind dabei ausschlaggebend:

  • Ausgangssituation
  • Einbauart
  • Typ
  • Größe
  • Form
  • Material
  • Besonderheiten
  • Ausziehbarer Wasserhahn und Handbrause
  • Warmwassersperre und Sprudelfunktion
  • Beleuchtete Küchenarmaturen
  • Verarbeitungsqualität
  • Gewährleistung
  • Kosten
  • Preisdifferenzen

Ausgangssituation

Bevor du los rennst und eine Küchenarmatur kaufst, musst du dir zunächst Überblick über die aktuelle Ausgangslage verschaffen. Nicht jede Küchenarmatur kann in jeder Küche verbaut werden. Die Auswahl hängt von deiner Warmwasserversorgung und der damit verbundenen Druckart ab.

In einem der oberen Abschnitte haben wir bereits die Differenzen zwischen einer Niederdruck-, und einer Hochdruckarmatur erklärt. Sollte dir noch etwas unklar sein, dann wende dich lieber an einen Experten. Im Fachhandel kannst du ebenfalls Zweifel beseitigen lassen. Ein Fachmann erkennt sofort, welche Art von Küchenarmatur die Richtige für dich ist. 

Neben der richtigen Bauart, kommt es auch auf die Gegebenheiten in deiner Küche an. Oftmals gibt es Bauteile oder Komponenten die aufeinander abgestimmt werden müssen. Beispielsweise kann das Fenster durch eine Küchenarmatur nicht nach innen geöffnet werden.

Als Lösung bieten die Hersteller eine sogenannte Vorfenster-Montage an. Dadurch kann die Armatur abgesenkt oder aus der Halterung entnommen werden. 

Einbauart

Die Einbauart ist ebenso Teil der Ausgangssituation. Man unterscheidet hier zwischen der Wand-, und der Standarmatur. Wenn hinter der Spüle direkt eine Wand ist, eignet sich die Wandarmatur natürlich besser. Dort wird dann die gesamte Armatur samt Wasserhahn installiert.

Auch wenn du über genügend Platz verfügst, kannst du dich für die Wandarmatur entscheiden. Dennoch musst du eine weitere Entscheidung treffen. Und zwar wird hier zwischen einer Aufputz- oder einer Unterputzarmatur unterschieden. 

Bei einer Unterputzarmatur liegen die Bauteile einschließlich Mischkammer in der Wand versteckt. Lediglich der Hebel, sowie der Wasserhahn sind bei dieser Art sichtbar. Allerdings ist die Installation einer Unterputzarmatur immer mit großer Arbeit verbunden.

Einfacher gelingt die Installation einer Aufputzarmatur. Bei diesen liegen alle Teile frei sichtbar. Insofern die Anschlüsse aus der Wand ragen, ist die Montage zügig erledigt. Des Weiteren gibt es auch noch die sogenannte Standarmatur. Letzte wird in senkrechter Lage in die Küchenplatte eingelassen. 

Typ

Insofern du dich für die richtige Montageart entschlossen hast, musst du ebenso für den richtige Typ Armatur entschieden. Wie du weißt gibt es Zweigriff-, Einhebel-, Sensor- und Thermostatarmaturen.

Wir haben dir bereits die Vorzüge und Nachteile der jeweiligen Armaturenarten näher gebracht. Denke daran, dass Sensorarmaturen eher weniger für die Küche geeignet sind, da die Temperatur bereits voreingestellt ist. Thermostatarmaturen machen besonders in Badezimmern Sinn, da sie die Duschtemperatur gut regulieren können.

Von Vorteil ist auch, dass man bei Thermostatarmaturen eine Temperaturobergrenze einstellen kann. Wer Kinder im Haushalt hat, weiß dies sehr zu schätzen. 

Einhebelarmatur – Mit einer Hand bedienen und gleichzeitig Strom und Wasser sparen

Viele Interessierte entscheiden sich für einen Zweigriff- oder eine Einhebelarmatur. Eine Einhebelarmatur ist ziemlich einfach was die Bedienung anbelangt. In wenigen Augenblicken stellst du die richtige Wassertemperatur ein. Dabei läuft nur wenig Wasser in den Abfluss.

Zweigriffarmaturen wurden besonders in der Vergangenheit verbaut und weisen beim Anblick einen gewissen Charme auf. Allerdings ist es zumindest zu Beginn nicht besonders einfach die Wunschtemperatur zu finden.

Mit der Zeit weißt du aber in- und auswendig wie die Griffe reagieren. Erst dann sparst du Wasser und Strom ein. Um den richtigen Typ Küchenarmatur zu finden, solltest du über deine persönlichen Einsatzzwecke nachdenken. Eine Einhebelarmatur ist unserer Meinung nach die richtige Entscheidung für die Küche.

Die Sensorarmatur kann leicht nerven, da die Sensorik oftmals auch bei kleinen Bewegungen auslöst. Die Zweigriffarmatur ist unserer Meinung nach schon lange überholt und sollte nicht mehr eingesetzt werden. 

Größe

Nach den ersten drei Punkten solltest du bereits eine Idee haben, welche Küchenarmatur die Richtige für dich sein kann. Nun kommt ein Punkt zu Tage, der ebenfalls eine gewisse Relevanz hat. Schließlich möchtest du, dass sich die Armatur gut zum Rest der Küche einfügen lässt. Während einige eckige Formen bevorzugen, mögen andere Menschen eher den Anblick von runden Küchenarmaturen.

Unterschiede gibt es auch in der Höhe, sowie beim Wasserhahn. Zudem musst du dich bei der Auswahl auch für die passende Größe entscheiden, da diese sehr unterschiedlich ausfällt. Große Kochtöpfe passen zum Beispiel nicht unter einen kleinen Wasserhahn.

Aus diesem Grund empfehlen wir dir allgemein einen hohen Auslaufhahn. Allerdings solltest du die Länge im Auge behalten und die Distanz zwischen dem Auslauf und dem Spülbecken ausmessen. Weiterhin sollte der Wasserfluss direkt auf den Abfluss treffen, damit das Wasser nicht überall hin spritzt. 

Form – Rund oder Eckig

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  • Erhöhter Aktionsradius dank herausziehbare Dual-Spülbrause
  • Die separate Wasserführung sorgt für 100% Blei- und Nickelfreies Trinkwasser

Die Form, sowie die Optik sind dagegen vom persönlichen Geschmack abhängig. Der eine mag eher runde, der andere eckige Wasserhähne. Allgemein gibt es eine größere Auswahl an runden Formen. Des Weiteren unterscheiden sich die einzelnen Armaturen auch in der Farbe.

So gibt es nicht nur graue, sondern auch silberne, weiße oder verchromte Ausführungen. Im Falle einer Chrombeschichtung kannst du zwischen gebürstet oder matt entscheiden. Natürlich handelt es sich bei der Optik um eine persönliche Entscheidung, die wir dir nicht abnehmen können. 

Material

Neben der Form und Größe, ist auch das Material ein wesentlicher Punkt beim Kauf einer Küchenarmatur. Das Material hat nicht nur einen Einfluss auf die Langlebigkeit, sondern auch auf die Pflege und natürlich die Optik. Am günstigen sind Wasserhähne aus Kunststoff.

Zwar sind diese sehr günstig zu haben, halten aber oft nicht besonders lange. Fast genauso viel kostet eine Armatur aus Messing. Allerdings sind diese deutlich besser verarbeitet. 

Messing mit Chrombeschichtung

Noch besser als pures Messing, ist Messing welches eine Chrombeschichtung trägt. Sie schützt das Material vor Rost. Denke jedoch daran, dass auch Messing regelmäßige Pflege braucht. Des Weiteren musst du die Chrombeschichtung schonend behandeln, da sie sich sonst schnell ablösen kann.

Dadurch steigt das Risiko von Rostbildung. Ein angebrachtes Prüfsiegel versichert dir, dass Nickel oder Blei nicht in gesundheitsschädlichen Mengen enthalten sind. 

Edelstahl ist hochwertig und korrosionsbeständig

Wer sich dagegen für eine Küchenarmatur aus Edelstahl entscheidet, kauft etwas für die Zukunft. Edelstahl gilt nicht nur als optisches Highlight, sondern ist gleichzeitig äußerst robust und langlebig. Selbst Stößen von Geschirr und Töpfen steckt Edelstahl locker weg. 

Zudem hat Rost bei Edelstahlarmaturen keine Chance. Somit ist es optimal für die Küche, sowie Wassertropfen geeignet. Die Reinigung erfolgt auf einfache Weise. Schmutz lässt sich einfach mit einem Lappen abwischen.

Eine Armatur aus Edelstahl fügt sich leicht in jede Küche ein und sieht über die Jahre hinweg noch gut aus. Allerdings musst du am Ende selbst entscheiden, welches der Materialien für dich in Frage kommt. Wir können dir versprechen, dass Edelstahl ewig hält. Armaturen aus Messing oder Kunststoff müssen womöglich in ein paar Jahren erneuert werden. 

Besonderheiten

Einige Küchenarmaturen weisen teilweise spezielle Besonderheiten auf, die sich positiv auf die Handhabung auswirken. Nur du kannst wissen, welcher der folgenden Ausstattungspunkte für dich wichtig ist. 

Ausziehbarer Wasserhahn und Handbrause

Einige Armaturen können verlängert, beziehungsweise ausgezogen werden. So erreichst du mit der Handbrause jede Ecke im Spülbecken, welches dir die Reinigung von Geschirr erleichtert. Außerdem hilft dir die Brause beim Abspülen von Gemüse oder Obst.

Weiterhin gibt es Ausführungen die mit einem Strahlregler ausgestattet sind. Bei diesen kannst du per Handgriff den Strahl ändern, damit das Wasser auf eine größere Fläche trifft. Oftmals befinden sich mehrere Einstellungen am Strahlregler die verschiedene Funktion abdecken. 

Warmwassersperre und Sprudelfunktion

Eine eingebaute Warmwassersperre macht besonders in einem Haushalt mit Kindern Sinn. Durch das Setzen einer Obertemperatur wird verhindert, dass sich Kinder an zu heißem Wasser verbrennen. Des Weiteren verfügen einige Armaturen über eine spezielle Sprudelfunktion.

Dank dieser kannst du bequem Sprudelwasser aus dem Hahn lassen. Das System funktioniert mittels einer verbauten Gasflasche, die das Wasser mit Kohlensäure anreichert. Mit der integrierten Sprudelfunktion ersparst du dir das mühevolle Schleppen von Wasserkästen und Flaschen.

Zudem zahlt sich das System auch finanziell schnell aus, da Gasflaschen günstiger als Mineralwasser sind. 

Beleuchtete Küchenarmaturen

Für beleuchtete Küchenarmaturen musst du sicherlich etwas tiefer in die Tasche greifen. Kleine LED-Leuchte zeigen dabei die aktuelle Wassertemperatur an. Andere Armaturen können mit einer Fernbedienung oder mittels Touchscreen gesteuert werden.

Im Menü lässt sich die Temperatur einstellen oder die Wassersparfunktion aktivieren. Ob du die zuvor genannten Funktionen wirklich benötigst und ob sie den Aufpreis wert sind, musst du selbst entscheiden. Viele Gimmicks werden im Alltag nicht wirklich benötigt. Dennoch ist ein bisschen Luxus ab und an ganz nett. 

Verarbeitungsqualität

Was die Qualität anbelangt, so steht Edelstahl sicherlich an erster Stelle. Dennoch ist die beste Edelstahlarmatur nichts wert, wenn sie schlecht verarbeitet wurde.

Die Teile sollten einwandfrei und ohne Aufwand zusammenpassen. In den Kundenrezensionen erhältst du oft reelle Einblicke in ein Produkt und erfährst auch die jeweiligen Schattenseiten. 

Lautstärke

Die Lautstärke hat ebenso was mit der Qualität zu tun. Weder du noch dein Nachbar möchten vom fließenden Wasser gestört werden. Aus diesem Grund teilen Hersteller die Küchenarmaturen in verschiedene Geräuschklassen ein.

Auf der sicheren Seiten bist du wenn die Armatur mit Klasse I oder II bewertet wurde. Ab Geräuschklasse III rauscht das Wasser mit über 30 Dezibel und ist somit per Gesetz verboten. 

Gewährleistung

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Neben den genannten Details, solltest du beim Kauf ebenfalls auf die Garantie achten. Vertrauenswürdige Hersteller bieten eine Serviceleistung von fünf bis zehn Jahren an. Falls während der Gewährleistungszeit ein Defekt auftritt, übernimmt der Hersteller die Reparatur.

In der Regel entstehende Defekte an Armaturen immer schleichend. Oftmals sind es Risse die sich nach und nach bilden. Möchtest du deine Küchenarmatur im Internet bestellen, sollten auch dort die Garantieleistungen klar sein. 

Kosten

Bisher haben wir noch keine Angaben zu den Anschaffungskosten einer Küchenarmatur gemacht. Dies möchten wir an dieser Stelle nachholen. Kaufe auf keinen Fall eine Armatur die weniger als 50 Euro kostet. Bei solchen ist die Verarbeitung und die Ausstattung oft minderwertig. 

Große Preisdifferenzen

Große Preisunterschiede gibt es vor allem zwischen Hoch- und Niederdruckarmaturen. Während Hochdruckarmaturen schon ab 20 Euro zu haben sind, kosten Niederdruckarmaturen mindestens 50 Euro. Allerdings handelt es sich bei den genannten Summen um einfachste Ausführungen.

Allerdings treten bei billigen Armaturen schneller Defekte ein. Im schlimmsten Fall können Schäden am Wasserboiler entstehen. Wer Wert auf Langlebigkeit und Qualität legt, sollte für eine Hochdruckarmatur mindestens 50 Euro investieren.

Gute Niederdruckarmaturen kosten mindestens 100 Euro. Was Einhebel- oder Zweigriffarmaturen anbelangt, so sind diese ungefähr gleich zu bezahlen. Thermostat- und Sensorarmaturen veranschlagen dagegen mehr als 100 Euro. Ob du diese trotz der zuvor genannten Nachteile in der Küche einsetzen möchtest, bleibt dir überlassen. 

Spezielle Extras bedeuten einen Aufpreis

Wer sich für eine spezielle Form oder eine Armatur mit ausziehbarer Handbrause entscheidet, muss tiefer in die Tasche greifen. Dennoch gibt es auch solche Modelle die zwar günstig, aber oftmals minderwertig sind. Dabei treten die ersten Probleme bereits nach einigen Monaten auf.

Allgemein solltest du besser etwas mehr in eine Küchenarmatur investieren und auf Langlebigkeit setzen. Grundsätzlich bedeuten mehr Extras einen höheren Preis. Es gibt sogar Küchenarmaturen die vierstellig zu bezahlen sind.

armatur küche
Simple Armaturen sind günstiger in der Anschaffung.

Häufig gestellte Fragen

Wo kann man die passende Küchenarmatur kaufen?

Eine gute Auswahl an Küchenarmaturen wird in Baumärkten oder Geschäften für Sanitärbedarf angeboten. Bist du noch Neuling in Sachen Küche und Installationen kann dir ein Besuch vor Ort helfen.

Dort erhältst du eine kompetente Beratung und wirst über die möglichen Typen aufgeklärt. Zudem kannst du dir diverse Küchenarmaturen anschauen und dir somit einen ersten Eindruck verschaffen.

Dadurch erkennst du ob die ein bestimmtes Modell in Sachen Optik und Design zusagt oder nicht. Weiterhin erkennst du Unterscheide in Sachen Material und Verarbeitungsqualität.

Wenn dir ein gewisses Modell zuspricht, kannst du es direkt kaufen und mit nach Hause nehmen. Ob du dir die Installation zutraust oder Hilfe benötigst, musst du selbst entscheiden. Sanitärbetriebe oder Küchenstudios bieten diese Service gegen Aufpreis an.

Wenn du handwerklich begabt bist und etwas Erfahrung hast, sollte der Einbau einer Küchenarmatur problemlos machbar sein. 

Der Onlinehandel boomt

Eine weitere Möglichkeit eine passende Küchenarmatur zu erwerben, gibt es im Internet. Online findest du ein großes Angebot vieler Küchenarmaturen. Vielleicht hast du dir im Fachhandel schon einen Überblick verschafft und möchtest jetzt online zugreifen? Oftmals sind die Preise im Internet nämlich günstiger, als im Handel vor Ort.

Auf Plattformen wie Amazon oder Ebay bieten viele Hersteller ihre Armaturen zum Bestpreis an. Weiterhin gibt es einige Baumärkte oder Möbelhäuser die im Internet ihre Küchenarmaturen vertreiben. Oftmals enthalten die einzelnen Artikel Kundenrezensionen, die dir bereits einen Überblick verschaffen.

So erfährst du nicht nur positive, sondern auch die negativen Seiten einer Küchenarmatur. Hast du dich für den richtigen Artikel entschieden, kannst du ihn per Mausklick bestellen. In wenigen Tagen erfolgt die Lieferung an deiner Haustür. 

Im oberen Teil unseres Ratgebers stellen wir ebenso einige für uns gut empfundene Küchenarmaturen vor. Durch Anklicken des jeweiligen Produktes wirst du auf eine Shopseite weitergeleitet. Dort kannst du den Artikel bequem bestellen. 

Wie erfolgt die Reinigung und Pflege einer Küchenarmatur?

Die Reinigung einer Küchenarmatur ist im Grunde genommen keine große Sache. Wichtig ist, dass du sie überhaupt regelmäßig reinigst. Besonders bei Armaturen aus Messing musst du aufpassen, dass du kein scharfes Reinigungsmittel verwendest.

Dies könnte die Beschichtung ablösen, welche vor Rost und Schmutz schützt. Die Reinigung an sich erfolgt mit einem weichem Putzlappen und mildem Reiniger. Edelstahl ist einfach zu reinigen. Außerdem gibt es damit keine Probleme in Sachen Rostbildung. 

Kalkablagerungen

Im Laufe der Zeit, kann sich der Strahlregler (Perlator) mit Kalk zu setzen. Dann fließt das Wasser nicht mehr richtig aus dem Hahn und spritzt möglicherweise zu allen Seiten. Der Strahlregler lässt sich allerdings einfach entnehmen.

Oftmals gelingt das bereits durch Drehen mit der Hand. Bei anderen Modellen muss man eine Zange zu Hilfe nehmen. Nach dem Entfernen der Überwurfmutter, kannst du den Dichtungsring und das Sieb entnehmen. 

Für die Reinigung kannst du die Elemente über Nacht in eine Essiglösung einweichen. Dazu nimmst du ein Behältnis und mischst zwei Drittel Wasser mit einem Drittel Essig.

In der Regel sollte das Sieb am nächsten Tag frei von Ablagerungen sein. Ansonsten kannst du die Essiglösung auch gerne erwärmen, um den Effekt zu verstärken. Ebenfalls kannst du eine alte Zahnbürste oder einen Schwamm einsetzen. Sind alle Teile wieder sauber, baust du sie wieder ein. 

Defekte an der Küchenarmatur reparieren

Oftmals kommen an Küchenarmaturen wirkliche Defekte vor. Wohnst du in einer Mietwohnung, dann sollte der Vermieter die Reparatur veranlassen. Falls du dich mit Sanitäreinrichtungen auskennst, kannst du die Reparatur selbst versuchen.

Als Voraussetzung musst du natürlich über passendes Werkzeug verfügen. Insofern du nicht der Besitzer der Wohnung bist, solltest du dir dennoch eine Erlaubnis einholen. Anschließend hast du freie Fahrt die Küchenarmatur in seine Einzelteile zu zerlegen. Bevor du startest, solltest du die Wasserzufuhr stoppen. Danach kannst du dich an die Demontage machen. 

Mit Bedacht und Geduld

Sei beim Ansetzen von Werkzeug immer vorsichtig. Im Nu bist du abgerutscht und die Armatur ist zerkratzt, was natürlich sehr ärgerlich wäre. Nachdem du alle Teile gelöst hast, lässt sich die Armatur entfernen.

Möglicherweise stößt du auf defekte Dichtungsringe oder im schlimmsten Fall auf Risse in der Armatur. Hast du das Problem ausfindig gemacht, kannst du Ersatzteile besorgen und defekte Teile austauschen.

Achte bei der Montage auf den korrekten Sitz der einzelnen Komponenten. Nach dem Einbau überprüfst du die Leitung auf Dichtigkeit. Falls etwas undicht ist, musst du erneut die Leitung zerlegen. 

Experten kontaktieren oder neue Küchenarmatur kaufen

Kommst du bei deinem Problem nicht weiter, hast du die Möglichkeit einen Experten zu rufen. Natürlich steht es dir auch frei die gesamte Küchenarmatur gegen eine Neue auszutauschen.

Allerdings macht dies bei kleineren Defekten wenig Sinn, da der Neupreis weitaus teurer ist. In diesem Fall solltest du dich besser von einem Fachmanns beraten lassen. 

Weiterführende Informationen und Ergänzungen

Bildquelle:

  • https://pixabay.com/de/photos/tippen-schwarz-wasserhahn-k%C3%BCche-791172/
  • https://pixabay.com/de/photos/heimat-k%c3%bcche-innere-k%c3%bccheninsel-5835289/
  • https://pixabay.com/de/photos/kitchen-k%c3%bcche-tap-wasserhahn-3857475/

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