Hockerkocher: Unterwegs kochen mit Gas

VG WortMit einem Hockerkocher kann man auch unterwegs kochen. Hockerkocher funktionieren mit Gas und können überall eingesetzt werden. Einfache Ausführungen bieten eine Flamme. Größere Varianten verfügen über mehrere Kochflächen. In unserem Artikel gehen wir näher auf die kleinen Gaskocher ein.

Das Wichtigste in Kürze:

Mit einem Hockerkocher kannst du im Freien einfach und schnell Gerichte zubereiten.
Neben einem einflammigen Modell, gibt es auch mehrflammige Varianten. Letztere verfügen über mehrere Kochflächen 
Günstigste Ausführungen an Hockerkochern sind bereits ab 40 Euro zu haben. Ausführungen im oberen Segment kosten um die 200 Euro.

Ratgeber: Relevante Fragen und Antworten

Was ist ein Hockerkocher und was macht man damit?

Hockerkocher werden von Campern und Naturfreunden eingesetzt, um im Freien zu Kochen. Das kompakte Outdoorutensil besteht aus einem Metallgestell und einem Gasbrenner. Auf dem Gestell befindet sich ein sogenannter Gasring, auf welchem Töpfe und Pfanne gestellt werden können.

Neben einflammigen Geräten, gibt es ebenso mehrflammige Hockerkocher. In der asiatischen Küche werden oftmals Wokpfannen verwendet, um leckere Nudel oder Reisgerichte zuzubereiten. Die spanische Paella gelingt ebenfalls fantastisch mit einem Hockerkocher. Ganz nach Belieben bereitest du so deine Lieblingszutaten frisch vor Ort zu. 

Wie funktioniert ein Hockerkocher?

Um einen Hockerkocher in Betrieb zu setzen, wird Gas aus einer Gasflasche benötigt. Dadurch erreicht man Unabhängigkeit und kann man den Kocher an einer beliebigen Stelle einsetzen.

Eine Abhängigkeit an örtlichen Strom ist somit nicht notwendig. Ebenso eignen sich Hockerkocher um im eigenen Garten Speisen zu kochen. Unangenehme Küchengerüche in der Wohnung werden so vermieden. 

Beim Betrieb strömt Gas über einen Gasschlauch in den Gasbrenner ein. Durch einen angebrachten Regler kann man die Gaszufuhr und damit die Hitzezufuhr kontrollieren. Dank dieser Möglichkeit kann ein Hockerkocher nicht nur zum Kochen, sondern auch zum Warmhalten eingesetzt werden.

Im Gegensatz zu einer Ceran- oder Induktionsplatte erhitzt ein Hockerkocher schnell und gleichmäßig jegliche Art von Gericht. Mit Gas werden dir deine Speisen besser gelingen. Durch die regelbare Gaszufuhr, erzielst du zu jeder Zeit deine Wunschtemperatur. 

hockerkocher test
Endlich unterwegs oder im Garten schnell was Leckeres zubereiten

Wie setzt man Hockerkocher ein?

Die Verwendung eines Hockerkochers ist ziemlich einfach. Du musst lediglich den Verbindungsschlauch mit dem Gasbrenner und der Gasflasche verbinden. Leider ist dieser nicht bei allen Ausführungen enthalten und muss separat gekauft werden. Zum Starten öffnest du die Gaszufuhr und betätigst die Piezozündung.

Falls eine solche nicht vorhanden ist, kannst du ein Feuerzeug zur Hand nehmen. Das Erhitzen gelingt in Minutenschnelle. 

Als Kochutensilien eignen sich besonders Töpfe und Pfannen aus stabilem Edelstahl oder Gusseisen. Beide Materialien glänzen mit einer gleichmäßigen Hitzeverteilung. Weiterhin ist das Zubereiten von Speisen mit einem Hockerkocher auch ein gemeinsames Erlebnis.

So ist man ganz nah bei seinen Gästen, während man gleichzeitig die Brennerleistung regelt. Nach dem Kochen kann man die Gerichte direkt servieren. Mit der kleinen Kochshow wird es so garantiert keinem langweilig. 

Welches sind die Vorteile eines Hockerkochers?

Zusammengefasst möchten wir dir noch einmal die Vorteile eines Hockerkochers aufzählen:

  • Kompakte Bauweise und damit Mobilität
  • Ortsunabhängig durch den Betrieb mit Gas
  • Hockerkocher bieten eine schnelle und gleichmäßige Hitzeentwicklung
  • Vielfältige Einsatzmöglichkeiten

Wo kann man Hockerkocher kaufen?

Wehmann Gas-Hockerkocher 10,5 KW Profi Hockerkocher mit...
  • Länge - Breite 40 cm, Höhe 18 cm Belastbarkeit 120 kg
  • mit Piezozündung und Zündsicherung

Hockerkocher werden während der Sommermonate besonders in Baumärkten oder Geschäften mit Campingausrüstung angeboten. Während bestimmter Aktionswochen gibt es sie ebenfalls bei Discountern wie Aldi oder Lidl. Nach den warmen Monaten werden sie meist aus dem Sortiment genommen. 

Im Internet werden Hockerkocher dagegen zeitlich unabhängig angeboten. In den folgenden Online-Stores kannst du das ganze Jahr über einen passenden Hockerkocher bestellen:

  • amazon.de
  • ebay.de
  • gasprofi24.de
  • xxlgastro.de

Am Anfang unserer Ratgeberseite stellen wir diverse Ausführungen an Hockerkocher vor. Durch Anklicken wirst du zu einem Shop weitergeleitet, wo du das jeweilige Produkt bestellen kannst. 

Was muss man für einen Hockerkocher in etwa ausgeben?

Günstige Ausführungen an Hockerkochern gibt es bereits ab etwa 40 Euro. Allerdings werden diese ohne jeglichen Schutz, wie eine Zündsicherung ausgeliefert. Bei einem Defekt schlägt diese sofort an und kappt die Gaszufuhr. Tritt Gas unkontrolliert aus, kann es zu schwerwiegenden Explosionen führen.

Für etwa 10 bis 20 Euro mehr ist auf jeden Fall eine Zündsicherung enthalten. Des Weiteren bekommst du einen Gasschlauch, sowie einen Gasdruckminderer. 

Mit steigendem Preis hat der Hockerkocher zudem eine stärkere Leistung. Während billige Modelle nur 6 bis 8 kW an Leistung haben, schaffen es Spitzenmodelle auf 10 bis 16 kW.

Letztere sind dann mit 100 bis 250 Euro zu bezahlen. Für massive Ausführungen der Oberklasse müssen sogar bis zu 700 Euro berappt werden. Neben hochwertigem Edelstahl können diese Hockerkocher ebenso mit höherem Gewicht belastet werden. Gasbrenner mit mehreren Brenner sind ebenso kostspieliger, als solche mit einer Flamme. 

Zusammenfassend hängt der Preis von folgenden Faktoren ab:

  • Größe und Leistung
  • Material und Belastbarkeit
  • Brenneranzahl

Gibt es Alternativen zu Hockerkochern und welche?

Im Folgenden möchten wir insgesamt drei Alternativen zu Hockerkochern vorstellen.

Campingkocher

Von großer Beliebtheit sind Campingkocher, welche eine Alternative zu Hockerkochern darstellen. Allerdings ist die Fläche dieser kleinen Geräte meist recht klein gehalten.

Somit passen auch nur kleinere Töpfe darauf. Während man mit einem Hockerkocher richtige Gerichte zubereiten kann, setzt man einen Campingkocher eher zum Erwärmen von Dosengerichten ein.

Im Handumdrehen kannst du so deine Bohnensuppe oder deine Fleischbällchen warm machen. Für den Betrieb greifen Campingfreunde meist auf eine Gaskartusche zurück. Natürlich ist deren Laufzeit, sowie Leistung stark begrenzt. Einige Modelle können aber auch an eine handelsübliche Gasflasche angeschlossen werden. 

Campinggrill 

Als weitere Alternative kannst du einen Campinggrill einsetzen. Zum Befeuern benötigst du lediglich etwas Kohle. Wo du den Campinggrill einsetzt, bleibt dir dank der Ortsunabhängigkeit selbst überlassen. Der Zubereitung von Speisen im Park oder auf dem Campingplatz stehen so keine Hürden mehr im Weg.

Je nach Hersteller und Qualität musst du mit Kosten von 20 bis 80 Euro für einen Kohlegrill rechnen. Im Gegensatz zum gasbetriebenen Campingkocher, musst du beim Kohlegrill auf die Sicherheit achten. Während der heißen Sommermonate ist der Betrieb mit Kohle oftmals nicht erlaubt. 

Dutch Oven

Nun möchten wir dir eine letzte Alternative für das Kochen im Freien vorstellen: Der Dutch Oven ist ein massiver Feuertopf mit drei Standbeinen. Das Erhitzen erfolgt auf einer Feuerquelle, die mit Briketts oder Holzkohle entzündet wird. Besonders Grillfans greifen immer wieder auf diese Möglichkeit zurück. 

Welcher der vorgestellten Hockerkocher ist am besten für Dich geeignet?

Grundsätzlich gibt es nur zwei Arten an Hockerkochern. Dabei handelt es sich um folgende: 

  • Einflammiger Hockerkocher
  • Mehrflammiger Hockerkocher

Worin die Unterschiede zwischen beiden Arten liegen und welcher besser für dich geeignet ist, erklären wir dir jetzt. 

Was ist das Besondere an einem einflammigen Hockerkocher und worin liegen seine Vorzüge und Nachteile?

Wie der Name bereits vermittelt, erhitzt ein einflammiger Hockerkocher über eine einzige Hitzequelle. Damit sollte es dir klar sein, dass du auch nur ein Gefäß gleichzeitig erwärmen kannst. Von Vorteil ist allerdings die Größe dieser Art von Hockerkocher.

Ein einflammiges Gerät benötigt weniger Platz und kann somit auch leichter transportiert werden. Leistungsstärkere Hockerkocher sind meist schwerer und natürlich auch kostspieliger. 

Vorteile

  • Mobilität durch kompakte Bauweise
  • Günstig in der Anschaffung
  • Gezieltes Erhitzen von Gefäßen 

Nachteile

  • Kann nur ein Gefäß gleichzeitig erhitzen
  • Große Ausführungen teurer

Wie bereits erwähnt bist du wegen des einzelnen Kochfeldes beim Kochen eingeschränkt. Möchtest du mehrere Speisen erwärmen, solltest du auf ein mehrflammiges Modell setzen. Weiterhin könntest du dir einen zweiten Hockerkocher anschaffen, was allerdings weniger Sinn macht. 

Was ist das Besondere an einem mehrflammigen Hockerkocher und worin liegen seine Vorzüge und Nachteile?

Mit einem mehrflammigen Hockerkocher stehen dir größere Möglichkeiten beim Kochen zur Verfügung. Während du auf dem einen Gasbrenner die Hauptspeise kochst, kannst du auf dem anderen die Beilagen erwärmen. Bei einigen Modellen stehen sogar drei oder vier Brenner zur Verfügung.

Allerdings können bei der Benutzung aller Gasbrenner nur kleinere Gefäße verwendet werden. Von der Bedienweise funktionieren ein- oder mehrflammige Hockerkocher genau gleich. 

Vorteile

  • Mobilität
  • Mehr Kochmöglichkeiten
  • Zubereiten von Speisen für mehrere Personen

Nachteile

  • Mobilität wegen Gewicht und Größe eingeschränkt
  • Teurer in der Anschaffung

Wegen des zweiten Gasbrenners, ist ein mehrflammiger Hockerkocher größer von seiner Bauart her. Durch das zusätzliche Gewicht eignet er sich nicht unbedingt für den spontanen Ausfluss in den Park. Des Weiteren sind mehrflammige Geräte etwas kostspieliger in der Anschaffung. 

Auf welche Kriterien muss ich beim Kauf eines Hockerkochers achten?

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Im Folgenden zeigen wir dir verschiedene Faktoren auf die du beim Hockerkocher Kauf achten solltest. Nur so kannst du verschiedene Modelle miteinander vergleichen und und das richtige Gerät für dich finden. 

Nachstehend findest du folgende wichtige Kriterien:

  • Sicherheit
  • Bauweise
  • Leistung
  • Traglast
  • Qualität

Erfahre nun, worauf es bei den einzelnen Eigenschaften ankommt. 

Sicherheit

Da ein Hockerkocher mit Gas betrieben wird, steht Sicherheit an erster Stelle. Achte beim Kauf darauf, dass ein Prüfzeichen vorhanden ist. Zudem sollte ein guter Hockerkocher auf jedem Fall mit einer Piezozündung ausgestattet sein. Das Starten erfolgt dabei bequem per Knopfdruck. So ersparst du dir das gefährliche Herumhantieren mit einem Streichholz. 

Für erhöhte Sicherheit sorgt zudem eine integrierte Zündsicherung. Diese erkennt Leckagen in der Gasleitung und stellt sofort die Gaszufuhr ab. Unkontrollierter Gasausfluss in geschlossenen Räumen kann nämlich mit einer schlimmen Explosion enden. 

Bauweise

Wie bereits im vorherigen Abschnitt erwähnt, werden Hockerkocher als einflammige oder mehrflammige Modelle gebaut. Einfache Ausführungen verfügen nur über einen Gasbrenner. Dadurch kann nur ein Gefäß erhitzt werden. Für das Kochen im kleinen Personenkreis ist dies vollkommen ausreichend. 

Sollen größere Gruppen oder Familien bekocht werden, muss ein mehrflammiger Hockerkocher her. Im Gegensatz zum Einbrennermodell steht dieser nicht auf Füßen, sondern flach auf dem Boden. Ebenfalls flach ist seine gesamte Bauweise. 

Leistung

gasbrenner
Viele Hockerkocher verfügen über eine Flamme. Wenige Varianten sind mehrflammig.

Die Leistung eines Hockerkochers ist unterschiedlich. Modelle mit einem Brenner sind insgesamt schwächer, als solche mit zwei oder vier Flammen. Allerdings wird die Leistung bei einflammigen Modellen gezielt konzentriert. Die Einheit der Leistung wird in kW angegeben.

Einflammige Hockerkocher verfügen meist zwischen 6 und 8 kW Leistung. Mehrflammige Geräte sind oft zwischen 10 und 16 kW stark. Denke daran, dass mit steigender Leistung auch der Gasverbrauch steigt. 

Tragfähigkeit

Bei der Tragfähigkeit handelt es sich um das maximale Gewicht, mit welchem ein Hockerkocher belastet werden kann. Man stelle sich einen großen, gefüllten Topf vor. Je größer das Gefäß, umso höher die Traglast, die ein Hockerkocher aushalten muss.

Professionelle Ausführungen aus Edelstahl können natürlich eine höhere Traglast stemmen. Wenn besondere große Volumen an Gerichten zubereiten werden soll, ist eine hohe Traglast oberste Priorität. Allerdings scheint es logisch, dass diese dann nicht mehr mobil einsetzbar sind.

Qualität / Haltbarkeit

Was die Qualität und Haltbarkeit anbelangt, solltest du auf in Deutschland hergestellte Produkte achten. Ein angebrachtes “made in Germany” Logo schenkt dir als Verbraucher großes Vertrauen. Deutsche Qualitätsprodukte sind chinesischen Herstellern meist deutlich überlegen. 

Wer Qualität haben möchte, muss dafür zahlen. Hockerkocher in deutscher Hochwertigkeit kosten oftmals mindestens dreistellig. Allerdings punkten diese auch mit einer hohen Haltbarkeit.

Chinaprodukte sind oft schon für ein Drittel des Preises zu haben. Qualität und Haltbarkeit sind dann eher zweitrangig. Viele Billigprodukte überstehen meist das erste Jahr nicht.  Einige Anwender klagen auch immer wieder über technische Defekte. Zudem kann es bei unsachgemäßem Gebrauch zu Bränden kommen.

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Hockerkocher zum Bierbrauen

Einige Hobbybrauer nutzen Hockerkocher um selbst Bier zu brauen. Im Internet findest du dazu einige Anleitungen. Als Grundvoraussetzung gilt, dass der Hockerkocher genügend Power hat.

Für kleinere Volumen reicht natürlich auch weniger Leistung. Im folgenden Video erfährst du mehr über das Bierbrauen. 

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Mehr Informationen

Weiterführende Informationen und Ergänzungen

Bildnachweis:

  • https://pixabay.com/de/photos/gas-gasherd-flamme-kochen-1620346/
  • https://pixabay.com/de/photos/gasherd-brennen-gas-kochen-138885/
  • https://pixabay.com/de/photos/gas-gasbrenner-gasherd-warm-w%C3%A4rme-1540270/
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