Simmertopf: Schonendes Kochen und Aromen bewahren

Ein Simmertopf wird für die schonende Zubereitung von Speisen eingesetzt. Neben dem Schmelzen ist auch das langsamen Auftauen von Lebensmitteln denkbar. Die Funktion liegt auf dem des Wasserbad-Prinzips. Simmertöpfe gibt es in verschiedenen Größen und Ausführungen.

Das Wichtigste in Kürze:

Simmertöpfe werden in zwei verschiedenen Ausführungen hergestellt. Neben der doppelwandigen Variante, gibt es auch zweiteilige Simmertöpfe. In unserem Ratgeber berichten wir über die jeweiligen Vorzüge und Nachteile.
Mit einem Simmertopf können empfindliche Speisen schonend gegart werden. Er eignet sich für Lebensmittel wie Milch, Eierstich, Glasuren und Schokolade. Auch Gemüse, Babynahrung und Sauce können damit schonend zubereitet werden.
Simmertöpfe gibt es mit verschiedenen Fassungsvolumen. Kleinste Varianten bieten etwa 1,5 Liter. Die größen Ausführungen liegen bei sechs Litern. Letztere kommen bei Großfamilien und in der Gastronomie zum Einsatz.

Was ist ein Simmertopf und wie setzt man ihn ein?

Beim Simmertopf handelt es sich um spezielles Kochgeschirr, der einige Vorgänge in der Küche erleichtern kann. Es wird in zwei Ausführungen gefertigt und dient um Speisen schonend zu garen. Somit gilt er als Alternative zum Wasserbad. Neben Hauptgerichten kann er auch zur Herstellung von Desserts benutzt werden.

Ein klassischer Simmertopf ist so gebaut, dass er über eine Innen- und Außenwand verfügt. Zwischen den beiden ergibt sich ein Hohlraum, der über ein Ventil mit Wasser befüllt wird.

Übrigens stammt das Wort Simmer aus der englischen Sprache und bedeuten sieden. Beim Kochen sollen die Lebensmittel dem Siedepunkt nahe kommen, aber nie richtig kochen. Genau dies wird mit einem Simmertopf erreicht, da die Temperaturen bei etwa 95 bis 97 Grad Celsius liegen.

Die Funktionsweise des Simmertopfs beruht auf dem Wasserbad-Prinzip. Beim Kochvorgang haben die Speisen keinen direkten Kontakt mit der Hitzequelle, sondern nur mit dem Wasserbad. Somit erreicht man das schonende Garen von Lebensmitteln. Während des Köchelns musst du den Wasserstand im Auge behalten und gegebenenfalls Wasser nachfüllen. Übrigens sind die meisten Simmertöpfe sowohl für Gas- als auch für Elektroherde geeignet. Simmertöpfe für Induktionsherde gibt es dagegen nur wenige.

Beachte auch, dass der Siedepunkt von Wasser von deinem Standort abhängt. In Höhenlagen ist dieser niedriger als direkt am Meer.

simmertopf

Worin liegen die Unterschiede zwischen einem Simmertopf und einer Bain-Marie?

Viele kennen vermutlich den Begriff Bain-Marie aus der Gastronomie. Diese funktionieren nach der gleichen Methode wie Simmertöpfe und werden zum Warmhalten von Speisen eingesetzt.

Bei Bain Marie handelt es sich um ein beheizbares Wasserbecken, welches aus zwei Wannen besteht. Die große Wanne wird mit Gas oder einer elektrischen Heizspirale erwärmt. Im Inneren befindet sich eine kleine Wanne mit den Lebensmitteln. Oftmals werden diese Wasserbäder bei großen Buffets eingesetzt.

Allerdings kann ein Bain-Marie nicht zum Kochen eingesetzt werden, wie ein Simmertopf. Es dient also nur zum Warmhalten von Speisen.

Für welche Speisen setzt man einen Simmertopf ein?

Allgemein kann ein Simmertopf zum Erwärmen oder Schmelzen von Lebensmitteln eingesetzt werden. Der Vorgang der dabei abläuft nennt sich “Simmern”. Dabei wird das Wasser in der Hohlwand auf bis zu 95 Grad Celsius erwärmt. Somit ergibt sich ein Unterschied zwischen dem richtigen Kochen und dem Simmern. Hitzeempfindliche Lebensmittel und Zutaten wie Milch, Eierstich, Glasuren und Schokolade lassen sich prima mit einem Simmertopf erwärmen.

Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Topf, können Milchspeisen in einem Simmertopf nicht anbrennen. Dabei entfällt sogar das ständige Rühren. Ebenfalls gelingen Pudding, Milchreis oder Grießbrei. Auch Saucen gelingen einwandfrei mit einem Simmertopf.

Wer gerne Sauce-Hollandaise verspeist, zaubert diese ohne Klümpchen. Weiterhin kann ein Simmertopf für Käsefondue oder zum Auftauen von tiefgefrorenen Lebensmitteln benutzt werden. Eltern freuen sich, da sie Babynahrung im Simmertopf langsam erhitzen können. Daneben können auch Eintöpfe oder Suppengerichte über längere Zeit warmgehalten werden.

Woher bekomme ich einen Simmertopf?

Da Simmertöpfe mittlerweile sehr beliebt sind, findet man sowohl im Fachhandel, als auch im Internet ein großes Angebot. Kaufhausketten wie Real, Kaufland, Saturn oder Segmüller führen ein gutes Sortiment an Simmertöpfen. Zu speziellen Aktionswochen verkaufen sogar Discounter wie Aldi oder Lidl Simmertöpfe zu Bestpreisen.

Im Internet hast du dagegen zu jederzeit die Möglichkeit einen guten Deal zu machen. Auf Plattformen wie Ebay oder Amazon gibt es die beste Auswahl an Simmertöpfen. Mit wenigen Klicks kannst du deinen Wunschartikel nach Hause bestellen.

Simmertopf für Induktionsherde – Ist das möglich?

Wie schon zuvor erwähnt, sind nicht alle Simmertöpfe für den Induktionsherd bestimmt. Gute Simmertöpfe bestehen aus Edelstahl und können problemlos auf einen Induktionsplatte benutzt werden.

Induktionsfelder funktionieren mit magnetischen Feldern. Mit Hilfe eines Magneten kannst du herausfinden, ob ein bestimmter Simmertopf funktioniert oder nicht. Weiterhin gibt es Simmertöpfe aus Aluminium. Solche sind nicht für den Betrieb mit Induktionsherden geeignet.

Auf der Unterseite eines Simmertopfes sind verschiedene Piktogramme angebracht. Somit erkennst du für welche Hitzequellen ein bestimmtes Modell geeignet ist. Nur wenn die Induktionsspule darauf abgebildet ist, lässt sich der Simmertopf auf einer Induktionsplatte betreiben.

Wie viel muss man für einen guten Simmertopf in etwa bezahlen?

Die Anschaffungskosten für einen Simmertopf sind unterschiedlich. Je nach Größe, Material und Verarbeitungsqualität schwanken die Preise zwischen 20 und 150 Euro. Besonders kostspielig sind große Simmertöpfe aus Edelstahl. Bessere Produkte verfügen über eine angebrachte Skala, ein Thermometer, sowie eine Füllstandsanzeige.

Kleine Ausführungen mit 1,5 bis 2 Liter Fassungsvermögen kosten bis zu 50 Euro. Darüber wird es teurer. Günstiger sind Simmertöpfe aus Aluminium. Zwar sind diese leichter als Ausführungen aus Edelstahl, können aber nicht auf Induktionsherden betrieben werden. Außerdem sind sie weniger resistent. Beim Einsatz auf Outdoor Touren hat allerdings das leichte Gewicht Priorität.

Gibt es Alternativen für einen Simmertopf?

Simmertöpfe gelten als wahre Multitalente. Aus diesem Grund ist es nicht einfach eine wahre Alternative zu finden. Allerdings hast du die Möglichkeit verschiedene Arten von Küchengeschirr einzusetzen. So kannst du beispielsweise ein Wasserbad nutzen, um Soßen oder Süßspeisen zu erwärmen. Häufig nutzt man dafür einen Schlagkessel, in welchen große Mengen an Nahrungsmitteln passen. Diesen stellt man in einen großen Wassertopf, der langsam erwärmt wird.

Ansonsten gelingen viele Milchspeisen auch in einem gewöhnlichen Kochtopf. Dabei stellst du die Hitzequelle auf eine niedrige Stufe, um ein Anbrennen zu vermeiden. Bei der Zubereitung von Milchreis musst du jedoch aufpassen, dass diese nicht überläuft. Oftmals passiert diese in einem kurzen Augenblick der Unachtsamkeit.

Tipp: Mit einem Simmertopf wird das Überkochen von Milch verhindert.

Wer Babynahrung erwärmt, sollte ebenso eine kleine Temperaturstufe wählen. Ansonsten könnte das Babyglas zerspringen. Aus Sicherheitsgründen solltest du lieber Babyflaschenwärmer benutzen.

gemüse simmern

Welche Simmertopf ist am besten für Dich?

Simmertöpfe unterscheiden sich sehr gering in ihrer Ausstattung. In unserem Ratgeber möchten wir zwei Arten an Milchtöpfen vorstellen. Bei diesen handelt es sich um:

  • Doppelwandiger Topf
  • Simmertopf zweiteilig

Beide Ausführungen weisen diverse Vorzüge und Nachteile auf. Im Folgenden möchten wir näher darauf eingehen.

Was ist das Besondere an einem doppelwandigen Simmertopf und worin liegen deren Vorteile und Nachteile?

Bei doppelwandigen Simmertöpfen ist der Innen- mit dem Außentopf fest miteinander verbunden. Im dadurch entstehenden Hohlraum wird mittels eines Ventils Wasser eingefüllt. Das Befüllen über das meist recht kleine Ventil gelingt einfacher mit Hilfe eines Trichters.

Beim anschließenden Erhitzen des Außentopfes, wird das Wasser und somit der Innentopf erhitzt. Während des Kochvorgangs verdunstet etwas Wasser. Von daher solltest du den Füllstand im Auge behalten und nach Bedarf etwas Wasser nachfüllen.

Nach dem Einsatz sollte der Simmertopf gut abgetrocknet werden, um Rostbildung im Hohlraum zu vermeiden.

Vorteile

  • Verschiedene Fassungsvolumen erhältlich
  • Stabile Bauweise

Nachteile

  • Trocknung durch Hohlraum etwas aufwendig
  • Befüllung erfolgt über kleines Ventil im Henkel

Was ist das Besondere an einem zweiteiligen Simmertopf und worin liegen deren Vorteile und Nachteile?

Zweiteilige Simmertöpfe weisen einen etwas anderen Aufbau auf. Im Gegensatz zur doppelwandigen Ausführungen, weisen diese hier zwei einzelne Töpfe auf. Je nach Bedarf können sie ineinander gestellt werden. Die Fixierung erfolgt mit einer Schraube. Der Vorteil zweiteiliger Simmertöpfe liegt in der Vielzahl an erhältlichen Größen.

Um den Hohl- oder Zwischenraum zu befüllen wird bei diesem System einfach der Innentopf entfernt. Das Einfüllen erfolgt ohne Ventil bequem über den Wasserhahn.

Nach dem Einfüllen von Wasser fixiert man diesen erneut. Allerdings kann so mehr Flüssigkeit entdampfen. Nach dem Kochen entfernt man den Innentopf erneut vom Außentopf und kann bequem die Speisen servieren.

Vorteile

  • Einfache Wasserbefüllung
  • Simple Reinigung
  • Töpfe können einzeln genutzt werden
  • Große Auswahl an Fassungsvermögen

Nachteile

  • Benötigt mehr Stauraum
  • Bedienung erfolgt mit beiden Händen
  • Teurer in der Anschaffung
schmelzen von schokolade
Auch das Schmelzen von Schokolade oder die Zubereitung von Milchreis gelingt mit einem Simmertopf einwandfrei.

Wie vergleicht man Simmertöpfe?

Im folgenden Abschnitt möchten wir dir verschiedene Kriterien näher bringen. Diese sollen dir bei der Auswahl des richtigen Artikels helfen. Achte beim Kauf vor allem auf diese Eigenschaften:

  • Mit oder ohne Deckel
  • Art des Griffs
  • Ausguss und Schüttrand
  • Ausstattung
  • Fassungsvolumen

Nun erfährst du weitere Details.

Mit oder ohne Deckel

Nicht bei jedem Simmertopf ist ein Deckel im Lieferumfang enthalten. Dabei hilft dieser vor allem um Gerichte auf schonende Weise zu garen. Ein netter Nebeneffekt dabei ist, dass beim Kochen mit Deckel Strom eingespart wird.

Dagegen gelingen einige Lebensmittel ohne Deckel besser. Beim Zubereiten von Pudding oder Milchreis muss zum Beispiel ständig gerührt werden. Auch Saucen müssen ständig in Bewegung bleiben, damit sie nicht anbrennen.

Art des Griffs

Der richtige Griff hängt vor allem von deinem Anwendungszweck ab. Bei Simmertöpfe unterscheidest du zwischen folgenden Ausführungen an Griffen:

  • Griffe mit Wärmeisolation
  • Unisolierte Griffe

Weiterhin unterscheidet man zwischen verschiedenen Griffformen. Es gibt Simmertöpfe mit Griffen auf beiden Seiten, sowie abgeknickte und Stielgriffe. Grundsätzlich empfehlen wir dir Simmertöpfe mit wärmeisolierten Griffen. Bei diesen erfolgt das Einfüllen von Wasser mittels Ventil im Griff.

Unisolierte Griffe kommen meist bei größeren Töpfen zum Einsatz. Bei größeren Fassungsvolumen verschweißen die Hersteller zwei Griffe an den Simmertöpfen.

Bei zweiteiligen Simmertöpfen sind die Griffe meist gerade, damit man sie auch mit einer Hand halten kann. Stielgriffe werden bei zweiteiligen Simmertöpfen bis zu einer Größe von etwa 1,5 Litern verbaut.

Anschließend findest du verschiedene Griffvarianten im Vergleich:

GriffLeitung der WärmeTopfartVerwendungszweck
Mit StielGibt es sowohl wärmeisoliert, als auch ohne WärmeisolationZweiteiliger TopfNicht häufig vertreten, Nur bei Simmertöpfen bis zu 1,5 Litern vorzufinden. Ideal zum Zubereiten von Desserts, Saucen und Brei. Wegen des Stiels wird viel Platz zum Aufbewahren benötigt
AbgeknicktStets wärmeisoliert, Wasser gelangt über den Griff in den HohlraumDoppelwandiger TopfAm häufigsten vertretene Variante. Eignet sich zum Herstellen von Soßen, Brei und Desserts nutzen. Topf kann mit einer Hand gehalten werden. Die andere Hand wird zum Rühren benutzt
ZweiseitigMeist nicht gut wärmeisoliertZweiteiliger und doppelwandiger TopfSimmertöpfe mit zwei Griffen haben meist ein Fassungsvolumen von drei bis sechs Litern. Zum Beispiel für das langsame Garen von Gemüse geeignet

Ausguss und Schüttrand

Ein breiter Schüttrand hilft vor allem beim Ausgießen von Soßen. Andere Ausführungen besitzen kleine Einkerbungen, die ein tropffreies Abgießen ermöglichen. Spitzenköche können damit dekorative Desserts zaubern.

Ausstattung

Bei den meisten neuen Simmertöpfen weist ein Pfeifen des verbauten Ventils auf das köchelnde Wasser im Hohlraum hin. Früher hat ein Pfeifton darauf aufmerksam gemacht. Weiterhin sind einige Modelle mit einer Temperaturanzeige ausgestattet. Dabei wird die aktuelle Wassertemperatur im Zwischenraum gemessen. Abgelesen wird die Temperatur am Griff.

Zudem besitzen einige Simmertöpfe eine Wasserstandsanzeige, die vor Schäden am Topf bewahrt. Der Zwischenraum muss nämlich immer mit ausreichend Wasser befüllt sein. Des Weiteren verfügt ein guter Simmertopf über eine Maßeinteilung im Innenbereich. So kannst du den Inhalt auch ohne Messbecher abschätzen.

Fassungsvolumen

Simmertöpfe werden in unterschiedlichen Größen und Fassungsvolumen angeboten. Gängige Einheiten liegen zwischen 1,5 und 6 Litern. Je nach Einsatzgebiet kannst du dich hier für die richtige Größe entscheiden.

Für den privaten Einsatz in der Küche reicht ein kleiner zwei Liter Simmertopf in der Regel aus. Wir raten dir allerdings zu einer etwas größeren Variante zu greifen, da der Nutzinhalt meist ungenau angegeben ist.

Weiteres über Simmertöpfe

Wie erfolgt die Reinigung eines Simmertopfs?

Die ordentliche Säuberung eines Simmertopfs ist wichtig für eine lange Nutzbarkeit. Grundsätzlich sollte die Reinigung von Hand mit einem Topfschwamm und Spülmittel erfolgen. So schonst du das Material und Kratzer bleiben aus. Allerdings können einige Simmertöpfe auch im Geschirrspüler gesäubert werden.

Spülmaschine:

Simmertöpfe aus Edelstahl sind in der Regel für die Reinigung im Geschirrspüler freigegeben. Töpfe aus Aluminium sind dagegen von Hand zu reinigen.

Zwischenräume säubern:

Was die Zwischenräume anbelangt, so ist Vorbeugen besser als Nachsehen. Bei einem zweiteiligen Topf läuft die Reinigung mühelos ab. Schwieriger wird es bei einem doppelwandigen Topf. Diesen kannst du nur mittels Wasser über das Ventil ausspülen. Am besten machst du das mehrmals.

Trocknen der Zwischenräume:

Nach dem Kochen muss das Wasser auf dem Zwischenraum entfernt werden. Ansonsten könnte sich dort Rost bilden. Gegen Kalkflecken hilft der Einsatz von destilliertem Wasser. Ansonsten kann etwas Essig helfen.

Reinigung des Topfbodens:

Auch der Topfboden sollte nach dem Abkühlen gereinigt werden. Ansonsten kann es zu Kratzern auf dem Kochfeld kommen. Bei besonders hartnäckigen Verkrustungen hilft der Einsatz von Backpulver.

Wie viel Wasser benötigt ein Simmertopf und wie füllt man es nach?

Ein Simmertopf funktioniert nur dann, wenn im Hohlraum genügend Wasser eingefüllt ist.
Bei einem doppelwandigen Topf wird das Wasser über die Ventilöffnung befüllt. Während des Kochens musst du den Wasserstand im Auge behalten. Sinkt der Füllstand, können die Speisen anbrennen.

Die richtige Menge hängt vom Hersteller und dem jeweiligen Modell ab. In der Regel benötigen zweiteilige Töpfe mehr Wasser als doppelwandige Ausführungen. Achte dabei stets auf die Hinweise des Herstellers.

Als Richtwert gilt, dass der Zwischenraum mit etwa zwei Drittel des Gesamtvolumens gefüllt werden soll. Eine integrierte Wasserstandsanzeige gilt dabei als wahre Hilfe. Das Wasser dient als Puffer und verhindert ein Anbrennen der Speisen.

Beim Nachfüllen verwendest du am besten bereits erwärmtes Wasser. So sparst du Strom und Zeit. Wer destilliertes Wasser einsetzt, beugt gegen Kalkbildung vor.

Wie kann man einen Simmertopf entkalken?

Bei einem zweiteiligen Simmertopf stellt das Entkalken kein Problem dar. Durch das Entfernen des Innentopfes sind beide Töpfe gut zugänglich und einfach zu reinigen. Bei der doppelwandigen Ausführung stellt das Entkalken eine größere Aufgabe dar.

Da die Hohlräume nur schlecht trocknen, ist bei diesen die Kalkbildung vorprogrammiert. Als wahre Hilfsmittel haben sich Essig oder die Anwendung von Zitronensaft erwiesen. Diese werden in die Zwischenräume eingelassen und dadurch der Kalk angelöst.

Kann ein Simmertopf auch zu anderen Zwecken, außer zum Kochen verwendet werden?

Dank seiner besonderen Eigenschaften, kann ein Simmertopf auch außerhalb der Küche eingesetzt werden. Oftmals wird eine Abwandlung eines Simmertopfs in Schreinereien benutzt. Dort füllt man Knochenleim ein, der damit einfach flüssig zu halten ist.

Weiterhin eignen sich Simmertöpfe zur Herstellung von handgemachten Seifen. Dabei werden die Zutaten auf moderate Temperaturen erhitzt, und dass sie Kochen.

Des Weiteren dienen Simmertöpfe als Alternative beim Sous-Vide-Garen. So sparst du die Kosten für die Anschaffung eines teuren Spezialtopfes. In Vakuum verpackte Lebensmittel können bei niedriger Temperatur im Wasserbad köcheln. Von Vorteil ist dabei ein Simmertopf mit integrierter Temperaturanzeige.

Weiterführende Informationen und Ergänzungen

Bildquelle:

  • https://pixabay.com/de/photos/k%C3%BCche-kochen-topf-kochtopf-herd-3597348/
  • https://pixabay.com/de/photos/kochen-eintopf-herd-atmosph%C3%A4re-4422946/
  • https://pixabay.com/de/photos/paprika-brokkoli-gem%C3%BCse-5380207/
  • https://pixabay.com/de/photos/k%C3%BCche-kochen-t%C3%B6pfe-kochtopf-dampf-345707/

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