Ein Abtropfgestell ist ein wichtigen Utensil für die Küche. Nach dem Spülen wird ein Abtropfbestell mit dem nassen Geschirr bestückt. Dort kann es langsam an der Luft trocknen.
Das Wichtigste in Kürze:
Was versteht man unter einem Abtropfgestell und wozu setzt man es ein?
Abtropfgestelle kommen überwiegend in Küchen ohne Geschirrspüler zum Einsatz. Man nutzt sie zum Abtropfen und Trocknen von gespülten Geschirr. Ihr Einsatz erfolgt in der Regel auf der Küchenplatte selbst oder auf der Spüle. Besteck, Tassen und Teller werden in die vorgesehen Halter gestellt und trocknen von alleine. Man unterscheidet zwischen ausziehbaren oder zusammenklappbaren Modellen.
Des Weiteren gibt es Ausführungen mit Besteckkorb. In den folgenden Zeilen erfährst du weitere relevante Details, die dir beim Kauf helfen sollen.
Welches sind die Vorzüge eines Abtropfgestells?
Abtropfgestelle eignen sich um Küchenbesteck von alleine an der Luft trocknen zu lassen. Auch wenn die meisten Haushalte mit einer Spülmaschine ausgestattet sind, dienen die kleinen Helfer immer noch bei besonderen Situationen. Wenn du zum Beispiel nur wenig Besteck zu spülen hast, lohnt es sich eher von Hand zu spülen. Außerdem sollten Töpfe oder Pfannen von Hand gereinigt werden. So werden auch hartnäckige Rest gelöst
Viele Menschen setzen häufig Küchentücher zum Trocknen ein. Allerdings saugen diese nicht nur abtropfendes Wasser auf, sondern sind auch eine Sammelplatz für Bakterien und Keime. Dank der speziellen Konstruktio trocknet das Geschirr auf einem Abtropfgestell nicht nur schneller, sondern auch hygienisch rein. Außerdem herrscht so Ordnung in deiner Küche. Natürlich können sie auch zum Abtropfen von Obst und Gemüse eingesetzt werden. Ebenso eignen sie sich zum Trocknen von Milchfläschchen, Schnullern oder Spielzeug des Nachwuchses.
Kleine Abtropfkörbe lassen sich leicht transportieren und eignen sich auch beim Camping. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an Abtropfkörben auf dem Markt. Somit findest du garantiert auch dein passendes Modell.
Welche unterschiedlichen Ausführungen von Abtropfgestellen gibt es?
Grundsätzlich kann man Abtropfgestelle nach drei verschiedenen Eigenschaften klassifizieren:
- Material
- Form
- Typ
Bei der Fertigung werden zudem verschiedene Materialien eingesetzt:
- Edelstahl bzw. Chrom
- Draht (meistens mit Kunststoff überzogen)
- Kunststoff
- Bambus
Das jeweilige Material hat einen großen Einfluss auf die Optik. Bambus wirkt sehr naturbelassen und warm. Edelstahl wirkt dagegen modern und edel. Das richtige Material hängt sehr vom persönlichen Empfinden und der Kücheneinrichtung ab.
Wo kannst Du das passende Abtropfgestell erwerben?
Heutzutage gibt es ein großes Sortiment an Abtropfgestellen. Erste Anlaufstelle sind Einrichtungsläden wie Ikea oder Depot. Zu speziellen Aktionswochen haben auch Supermärkte und Discounter Geschirrablagen im Programm. Besonders größere Geschäfte wie Edeka, Kaufland oder Rewe bieten Haushaltsartikel das ganze Jahr über an. Wohnst du eher in einer ländlichen Gegend oder hast keine Lust dich auf die Suche zu machen, empfehlen wir dir den Onlinekauf.
Im Internet ist die Auswahl an Abtropfgestellen größer. Außerdem kannst du dir den passenden Artikel mit wenigen Klicks nach Hause bestellen. Schaue dich am besten auf Plattformen wie Amazon oder Ebay um. Dort findest du die beste Auswahl an Geschirrablagen.
Zudem führen wir am Anfang unserer Seite einige gute Abtropfgestelle auf. Mit einem Klick auf das jeweilige Produkt wirst du auf eine Shopseite weitergeleitet. Dort kannst du dir das passende Abtropfgestell nach Hause bestellen.
Was muss man für ein gutes Abtropfgestell in etwa ausgeben?
Aufgrund der zahlreichen Angebote fällt es uns schwer einen genauen Preis für Abtropfgestelle zu nennen. Im Allgemeinen sind Abtropfgestelle jedoch günstig zu haben. Besonders preiswert sind Modelle aus Kunststoff oder einfachem Metall. Für solche zahlt man nicht mehr als 10 bis 15 Euro. Je stabiler das Material und je größer das Gestell selbst, desto teurer die Anschaffungskosten.
Edelstahl gilt als sehr langlebig und resistent. Aus diesem Grund liegen die Kosten von Abtropfgestellen aus Edelstahl zwischen 40 und 90 Euro. Wer dir die Langlebigkeit eines Abtropfgestells wichtig ist, solltest du unbedingt auf die Verarbeitungsqualität achten. Grundsätzlich muss man für hochwertige Abtropfgestelle etwas tiefer in die Tasche greifen.
Gibt es Alternativen zu einem Abtropfgestell?
Anstelle eines Abtropfgitters, kannst du das gespülte Geschirr auch einfach neben dem Spülbecken trocknen. Gestapelte Teller und Besteck trocknen allerdings nicht besonders schnell. Außerdem herrscht meist Chaos pur wenn große und kleine Teller, sowie Tassen und Töpfe übereinander liegen. Als weitere Alternative bietet sich das Abtrocknen mit einem Küchentuch an.
Natürlich ist Letzteres mit Zeit und Aufwand verbunden. Denke allerdings immer daran, dass sich im Küchentuch wegen der Feuchte schnell Keime festsetzen. Von daher ist es besonders wichtig, dass du diese Tücher häufig wäschst. Wenn dir der Aufwand des Abtrocknens zu viel wird, solltest du über eine Abtropfablage nachdenken.
Welches Abtropfgestell ist am besten für Dich?
In unserem Ratgeber unterscheiden wir zwischen Abtropfkörbe in drei verschiedenen Materialien. Bei diesen handelt es sich um:
- Kunststoff
- Bambus
- Metall
Nachstehend möchten wir über die einzelnen Vorzüge und Nachteile des jeweiligen Materials berichten.
Was ist das Besondere an einem Abtropfgestell aus Kunststoff und worin liegen seine Vorzüge und Nachteile?
Vorteile
- Pflegeleicht
- Kann in der Spülmaschine gereinigt werden
- Viele Farben möglich
- Preiswert
Nachteile
- Kein nachhaltiger Rohstoff
- Nicht besonders stabil
Was ist das Besondere an einem Abtropfgestell aus Bambus und worin liegen seine Vorzüge und Nachteile?
Vorteile
- Aus nachhaltigem Rohstoff
- Dekorativ
- Der Umwelt zuliebe
- Robust
Nachteile
- Nicht spülmaschinenfest
- Nur eine Farbe möglich = Naturton
Was ist das Besondere an einem Abtropfgestell aus Metall und worin liegen seine Vorzüge und Nachteile?
Vorteile
- Stabil
- Einfach zu reinigen
- Optisch ansprechend
- Rostbeständig
- Langlebig
Nachteile
- Nicht spülmaschinenresistent (außer einige Modelle aus Edelstahl)
- Kein nachhaltiger Rohstoff
Wie vergleicht man Abtropfgestelle?
Zu Beginn unserer Seite haben wir dir versprochen dir bei der Suche nach dem richtigen Abtropfgestell zu helfen. Nun weißt du mittlerweile, in welchen Materialien Abtropfgestelle hergestellt werden. Es gibt allerdings noch weitere Faktoren die du beim Kauf beachten solltest.
- Material
- Größe
- Funktion
- Qualität
- Optik
- Bedienung
Nachstehend erfährst du was es mit den jeweiligen Kriterien auf sich hat.
Material
Wenn es um das Material geht, solltest du vor allem deinen persönlichen Geschmack einfließen lassen. Unterstützt du nachhaltige Produkte und setzt dich für den Schutz der Natur ein? Dann ist ein Abtropfgestell aus Bambus erste Wahl für dich. Grundlegend gehört Bambus zu Gräsern, wird aber hier unter dem Begriff “Holz” verkauft. Bambus wächst schnell nach und ist weltweit stark verbreitet. Neben dem Einsatz bei Abtropfgestellen, verwendet man Bambus auch für die Fertigung von Möbelstücken.
Suchst du nach einer günstigen Lösung, dann ist eine Abtropfablage aus Kunststoff deine Option. Je nach Verarbeitungsqualität sind diese möglicherweise nicht besonders robust. Von Vorteil ist ihre einfache Pflege. Zudem sind sie meist in verschiedenen Farben erhältlich. Mit bunten Farben wie Pink, Blau, Rot oder Grün bringst du Leben in deine Küche.
Was die Stabilität anbelangt, sind Abtropfgestelle aus Metall aber deutlich überlegen. Besonders Modelle aus Edelstahl sprechen für ausgezeichnete Qualität und Langlebigkeit. Dank futuristischer Optik fügen sie sich außerdem gut in moderne Küchen ein. Allerdings müssen Abtropfgestelle aus Edelstahl auch teuer bezahlt werden. Preiswerter sind dagegen Abtropfkörbe aus dünnem Stahlblech oder Draht.
Größe
Für Single-Haushalte oder kleine Familien ist eine kleinere Ausführung mit einer Etage vollkommen ausreichend. In größeren Familien, Wohngemeinschaften oder in Unternehmen sind Abtropfgestelle mit zwei Etagen die bessere Lösung. Logischerweise kann dort mehr Geschirr zwischengelagert werden.
Funktion
In erster Linie soll ein Abtropfgestell beim Abtropfen des frisch gespülten Geschirrs helfen. Natürlich ist dabei auch der Aspekt der Ordnung zu beachten. Allerdings bieten einige Abtropfgestelle noch weitere Möglichkeiten. So können einige Ausführungen aus Bambus zusammengeklappt und platzsparend gelagert werden.
Letztere eignen sich ebenso für den mobilen Einsatz auf einem Campingplatz. Andere Gestelle verfügen über einen integrierten Abfluss. Somit können sie auch über einem Spülbecken platziert werden. Eine gewöhnliche Geschirrablage mit Abtropfschale kann dagegen überall auf der Küchenplatte platziert werden. Das angesammelte Wasser kannst du später einfach ausleeren.
Abnehmbarer Besteckkorb
Wir möchten ebenso auf Modelle mit abnehmbaren Besteckkorb hinweisen. Diese erweisen sich besonders beim Ein- und Ausräumen des Geschirrs als vorteilhaft. Beim Ausräumen des getrockneten Bestecks trägst du den Besteckkorb bis hin zur Küchenschublade. Durch das Entnehmen des Besteckkorbs passen außerdem größere Gegenstände wie Teller besser darauf.
Geschirrablagen mit zwei Etagen
Des Weiteren sind Abtropfkörbe mit zwei Etagen erhältlich. Sie eignen sich vor allem wenn mal mehr Besteck anfällt. Auf der oberen Etagen findest meist kleine Gegenstände wie Tassen oder kleine Teller Platz. Die Etagen sind übrigens verschieden groß gestaltet und von Ausführung zu Ausführung unterschiedlich. Bei einigen Abtropfkörben sind Haken integriert. Dort können Kaffeetassen aufgehängt werden.
Abtropfgestell für die Wand
Nur wenige Modelle sind es, die für die Montage an der Wand vorgesehen sind. Dort verbleiben sie dauerhaft und müssen nicht nach dem Einsatz aufgeräumt werden. Der Vorteil dabei ist, dass sie keine Stellfläche benötigen. Allerdings benötigst du etwas handwerkliches Geschick, um das Gestell zu montieren.
Qualität
Die Qualität ist besonders bei Gestellen aus Metall wichtig. Achte vor allem bei Modellen mit Schraub- oder Steckverbindungen auf einwandfreie Verarbeitung. Durch das Anbringen von Antirutschfüßen, steht der Abtropfkorb fest an Ort und Stelle.
Optik
Die meisten Abtropfgestelle weisen eine rechteckige Form auf. Allerdings gibt es auch wenige schmale Ausführungen. Achte hier auf die zur Verfügung stehende Stellfläche in deiner Küche. Was die Farbe anbelangt, hast du bei Modellen aus Kunststoff fast freie Wahl. Gestelle aus Bambus sind dagegen meist naturbelassen und erzeugen ein warmes Ambiente.
Bedienung
Dank angebrachter Griffe lassen sich die meisten Abtropfablagen gut transportieren, selbst wenn sie mit Besteck befüllt sind. Was die Reinigung anbelangt, so sind Modelle aus Kunststoff im Vorteil. Meist sind die spülmaschinenfest. Auch einige Abtropfgestelle aus Edelstahl dürfen in den Geschirrspüler. Allerdings weist der Hersteller bei jedem Produkt darauf hin.
Ausführungen aus Metall dürfen grundsätzlich nur feucht abgewischt werden. Gestelle aus Bambus sollte dagegen nicht all zu lange mit Wasser in Berührung kommen. Auch wenn Bambus stabiler als Holz ist, kann es trotzdem bei Kontakt mit Wasser aufquellen. Von daher muss die Reinigung zügig ablaufen.
Weiteres über Abtropfgestelle
Tipps und Hinweise bei der Verwendung eines Abtropfgestells
- Schüsseln und Teller sollten aufrecht in den vorgesehenen Rillen platziert werden. Gläser und Tassen werden auf den Kopf gestellt. Das Wasser läuft so viel besser ab.
- Räume das getrocknete Geschirr bei nächster Gelegenheit in die vorgesehenen Schubladen und Schränke. Ansonsten herrscht schnell Unordnung in der Küche.
- Beim Kauf solltest du auf den Aufdruck “lebensmittelecht” achten. Besonders bei Modellen aus Kunststoff ist dieser Aspekt sehr wichtig.
Weiterführende Informationen und Ergänzungen
Bildquelle:
- https://pixabay.com/de/photos/teller-waschen-geschirraufbewahrung-1767422/