Mit einem Pizzaofen für Zuhause holst du dir ein Stück Italien in deine Wohnung. Doch bevor ich mich für einen Kauf entschieden habe, durfte ich bei Freunden das erste Mal mit einem Pizzaofen Pizza backen.
Natürlich war ich sehr skeptisch, ob das wirklich funktioniert. Genauer gesagt, habe ich zum ersten Mal den G3 Ferrari Pizzaofen eingesetzt. Ich muss sagen, die Pizza war wirklich gut. Mal abgesehen davon, dass Teig und Soße noch nicht perfekt waren, war das Backergebnis wie beim Italiener.
Lange habe ich mit mir gehandert, ob ich mir auch einen Pizzaofen für zuhause kaufen sollte. Schließlich hat man schon allerlei Küchengeräte zu Hause rumstehen, die man auch kaum nutzt.
Nach langem überlegen habe ich mir schließlich den G3 Ferrari Pizzaofen online bestellt. Und ich muss sagen: Ich bin wirklich begeistert!
Aber langsam. Bevor ich detaillierter auf meinen ersten Pizzaofen Test eingehe, möchte ich dir einmal das Thema Pizzaofen für zuhause näher bringen. Neben dem G3Ferrari Pizzaofen gibt es natürlich noch andere Modelle. Ich selbst habe allerdings nur den Pizzaofen von Ferrari getestet und kann daher auch nur ausführlich von diesem Modell sprechen. Du kannst natürlich die Einführung zum Thema Pizzaofen für zuhause überspringen und direkt zum Test gehen.
Warum sollte man ein Pizzaofen für zuhause kaufen?
Wer Pizza zu Hause selber machen will, der kommt meist schnell an seine Grenzen. Pizza machen ist ja eh schon eine Wissenschaft für sich, auch wenn es eigentlich nur wenige Zutaten für eine perfekte Pizza.
Es gibt drei Dinge, die nötig sind um eine perfekte Pizza zu backen.
- Der Teig
- Der Pizzaofen
- Die Pizza muss frisch sein
Ohne einen perfekten Pizzateig fehlt schon mal die Basis für eine gute Pizza aus dem eigenem Ofen. Mein bevorzugtes Rezept verrate ich euch natürlich noch. Wer ein Brotbackautomat zu eigen nennt, hat hier schon mal einen Vorteil, man in einem Brotbackautomat den Teig hervorragend vorbereiten kann. Es geht aber natürlich auch ohne.
Wenn man den richtigen Teig für sich gefunden hat, benötigt man noch einen richtigen Ofen um die Pizza auch wirklich knusprig zu backen.
Die Temperatur des Ofen ist entscheidend. Der Steinofen in der Pizzeria erreicht oft Temperaturen zwischen 400 und 500 Grad Celsius. Das sorgt dafür, das der Teig außen schön knusprig und innen lecker weich bleibt. Auch der Belag bleibt so saftig und der Käse hat den richtigen Schmelz. Normale Öfen schaffen meist nur 250 bis 300 Grad Celsius. So backt der Teig zu lange und die Pizza wird labberig oder viel zu trocken. Ein Pizzaofen für Zuhause schafft in der Regel um die 400 Grad Celsius, so dass die Pizza gut gebacken werden kann.
Natürlich ist auch der Pizzastein wichtig. Denn nur im Steinofen bekommt man die perfekte Pizza.
Pizzasteine gibt es auch für den herkömmlichen Ofen zuhause. Doch nur in Kombination mit einer hohen Temperatur entfaltet der Stein seine optimale Wirkung.
Man kann sich natürlich auch eine fertige Pizza liefern lassen, denn die Pizzeria hat ja wahrscheinlich einen guten Teig und einen professionellen Pizzaofen. Doch hier kommen wir zu Punkt 3. Pizza schmeckt einfach am besten, wenn sie frisch aus dem Ofen kommt. Im Pizzakarton vom Lieferdienst kommt die Pizza ins Schwitzen und der Teig wird schon nach wenigen Minuten labberig und verliert seine Knusprigkeit.
Wer also nicht ins Restaurant gehen möchte, der braucht einfach einen Pizzaofen für zuhause. Dieser erfüllt zumindest zwei von den genanten 3 Kriterien.
Welche Pizzaofen-Modelle gibt es?
Um dir eine größere Auswahl an Pizzaöfen zu bieten, findest du im folgendes einmal die gängigsten Pizzaöfen, die es hier bei uns in Deutschland zu kaufen gibt.
Ich habe mich für den G3Ferrari entschieden, da ich diesen bereits live begutachten konnte. Hierzu findest du im weiteren Verlauf auch meine Erfahrungsbericht. Dennoch möchte ich dir natürlich auch mögliche Alternativen aufzeigen.
Auf welche Kriterien solltest du vor dem Kauf eines Pizzaofen für zuhause achten?
Ich kann dir natürlich den G3Ferrari wärmstens ans Herz legen, weil ich ihn selbst getestet und für gut gefunden habe. Dazu komm ich ja gleich noch. Doch du sollst natürlich auch die Chance haben dir selbst ein Bild zu machen. Dazu findest du oben ja bereits ein paar Alternativen.
Temperatur
Mit Abstand wohl das wichtigsten bei deinem neuen Pizzaofen sollte die Temperatur sein. Ein guter Pizzaofen sollten immer um die 400 Grad schaffen. Alles was unter 350 Grad ist, kann man eigentlich nicht empfehlen, da hier nur wenig Unterschied zum normalen Ofen zu erkennen ist.
Optimal wären natürlich 450 Grad. Leider dürfen Öfen mit einer Temperatur über 400 Grad für den Hausgebrauch in Deutschland nicht verkauft werden. Es gibt sie aber :-).
Größe
Man sollte natürlich Platz zu hause für den Pizzaofen in der Küche haben und daher auch auf die Größe achten. Es gibt semiprofessionelle Modelle, die ehr für den Gastrobereich geeignet sind. Diese sind vielleicht nicht unbedingt für den Heimbedarf zu gebrauchen.
Pizzastein
Auch ein Pizzastein ist essentiell für den Kauf eines Pizzaofen. Ohne Pizzastein bekommt man nicht das richtige Ergebnis, daher sollte zumindest der Boden des Pizzaofen einen Pizzastein beinhalten.
Mein neuer Freund der G3Ferrari Pizzaofen bei mir Zuhause im Test
Nach der langen Vorrede kommen wir nun zu meinem Erfahrungen mit dem Pizzaofen G3Ferrari. Ich habe mir diesen Pizzaofen für zuhause gekauft, da ich ihn bereits bei Freunden in Aktion sehen konnte und dort schon vom Ergebnis überzeugt war.
Seit einigen Monaten bin ich nun auch stolzer Besitzer des G3Ferrari und konnte ihn auch schon das ein oder andere mal testen. Meinen G3Ferrari Test möchte ich natürlich gern mit euch teilen und schreibe hier einfach mal meine Erfahrungen mit dem Pizzaofen für zu Hause zusammen.
- Servierfertig: hausgemachte Pizza in ca. 5 Minuten auf dem Tisch, oder im Garten...
- Blitzschnell servierbereit
Modelle des G3Ferrari
Zu aller erst möchte ich kurz auf die unterschiedlichen Modelle des G3Ferrari eingehen. Oben habe ich dazu zwar schon das ein oder andere gesagt, aber ich möchte nochmal die Unterschiede zusammenfassen, solltest du die Einführung ggf. übersprungen haben.
Mich hat das Thema lange beschäftigt und ich konnte mich nicht entscheiden, welchen Pizzaofen für zuhause ich kaufen soll,
Den G3 Ferrari gibt es in mehreren Farben. Da der G3Ferrari G10006 mittlerweile veraltet ist, gehen wir nur auf den neuen G3Ferrari G10032 ein. Letzterer weist eine Leistung von 1200 Watt auf und kann bis zu 400 Grad Celsius erzielen. Das Thermostat ist außerdem stufenlos einstellbar. Für Anfänger kommt die enthaltene Rezeptsammlung sehr gelegen. Dort kann man sich für die italienische Küche inspirieren lassen.
Meine Erfahrungen mit dem G3Ferrari G10032
Da die Entscheidung nun getroffen ist und ich stolzer Besitzer des G3Ferrari G10032 mit zwei Pizzasteinen bin, habe ich dem G3Ferrari natürlich einen ausgiebigen Test unterzogen und möchte die Ergebnisse natürlich gern mit die teilen, so dass dir deine Entscheidung für einen Pizzaofen für zuhause leichter fällt.
Platz in der Küche
Der Pizzaofen ist rund und weitestgehend kompakt gehalten. Er misst an der breitesten Stelle nur 34 cm und ist ca. 20 cm hoch sowie 37 cm tief. Es passt somit perfekt in meine Küche. In der Tiefe ist er etwas länger, da sich hinten die Bedienelemente befinden.
Dafür das man eine Pizza mit einem Durchmesser von 31cm backen kann, nimmt der Pizzaofen in der Küche nur wenig Platz weg.
Ich stelle den Ofen direkt auf den Herd. Da Freunde mir empfohlen haben, in nicht einfach auf den Tisch zu stellen, habe ich das bisher auch noch nicht ausprobiert. Ggf. kann es dazu führen, dass sich der Tisch verfärbt und durch die Hitze dunkle stellen bekommt. Das habe ich wie gesagt aber selbst noch nicht versucht.
Bedienbarkeit
Die Bedienbarkeit ist denkbar leicht. Der Pizzaofen hat eigentlich nur zwei Regler. Einen für das regeln der Temperatur und einen Timer, damit man die Pizza nicht zu lange im Ofen behalt.
Der Regler ist stufenlos in 3 Stufen einstellbar, wobei das max. knapp 400 Grad entspricht. Leider hat man keine Temperaturanzeige, so dass man die Temperatur genau bestimmen kann.
Der G3Ferrari hat aber zwei Kontrollleuchten. Eine Rote, die leuchtet, wenn Strom vorhanden ist (wichtig um Pizza zu backen) und eine Blaue, die leuchtet, wenn der Ofen noch nicht heiß genug ist. Der Ofen ist also bereit, sobald die blaue Lampe nicht mehr leuchtet.
Wenn der Ofen heiß ist, muss man nur noch die Pizza auf den Pizzastein legen, den Timer voll aufdrehen und 5 min. warten.
Im Lieferumfang ist ein Pizzablech aus Aluminium enthalten, mit dem man die Pizza ohne Problem auf den Stein bekommt und später auch wieder runter.
Aufheizdauer
In der Anleitung steht , dass der G3Ferrari in 10 bis 15 min. die max. Betriebstemperatur erreicht hat. Im Test hat der Pizzaofen bisher nie länger gebraucht also 10 min. Meist ist er nach 8-10 min. bereit für die erste Pizza.
Das Endresultat
Das Endresultat kann sich definitiv sehen lassen und schmeckt fast wie beim Italiener um die Ecke. Ich muss noch ein wenig üben, um die Pizza exakt Rund zu bekommen und am Teig und der Soße kann man sicher auch noch feilen, aber das kommt sicher mit der Zeit.
Für die ersten Versuche mit meinem neuen Pizzaofen für zuhause ist es aber schon sehr gut gelaufen und man merkt deutlich den Unterschied zwischen einem echten Pizzaofen und einem herkömmlichen Ofen, der in meinem Fall nur max. 250 Grad schafft. Die Pizza war außen knusprig und der Belag trotzdem saftig.
Der Umgang mit dem G3Ferrari ist wirklich kinderleicht, auch wenn er sicher nicht in die Hände von Kindern gelangen sollte. Der Ofen wird schon sehr heiß.
Im längeren Betrieb werden natürlich auch die Außenseiten heiß und man sollte drauf achten den Ofen nicht an der metallischen Außenseite anzufassen. Er hat da zwar keine 400 Grad, aber wird trotzdem recht heiß.
Der Pizzastein erfüllt definitiv seien Zweck und bräunt die Pizza von unten gleichmäßig und gibt ihr eine tolle Farbe. Ungenutzt hat der Pizzastein eine schöne gleichmäßige weiß-gelbe Farbe. Diese verschwindet aber recht schnell nach den ersten Pizzaversuchen. Es bleibt leider nicht aus, dass Käse oder Soße auf den Stein tropfen, so dass er mit der Zeit seine eigene Patina entwickelt und deutlich grauer, wenn nicht sogar schwärzer wird. Das macht dem Stein aber gar nichts. Man sollte ihn nur regelmäßig leicht reinigen (ACHTUNG: kein Wasser).
Reinigen des G3Ferrari Pizzaofen
Der G3Ferrari ist wirklich leicht zu reinigen. Die äußere Hülle kann einfach mit einem feuchten Tuch abgewischt werden.
Der Pizzastein brennt sich mit der Zeit ein. Wie oben schon beschrieben entsteht nach und nach eine Patina und der Pizzastein wird schwarz. Den Stein kann man nach dem Benutzen mit einem trockenen Tuch abwischen oder mit einer feinen (nicht harten) Bürste abbürsten.
Sollte mal zuviel Käse oder Soße auf den Stein laufen und sich diese stark einbrennen, kann man diese Verkrustungen sehr gut mit einem Ceranfeldschaber entfernen. Diesen gibt es in gut sortieren Drogerien oder einfach online zum Beispiel bei Amazon zu bestellen.
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Was du tun kannst und was du lieber lassen solltest
In meinem Pizzaofen Test habe ich bereits die ein oder andere Erfahrung machen können und habe festgestellt, das man bestimmte Dinge lieber nicht im Pizzaofen zür zu Hause machen sollte.
Folgende Leckereien können in einem Pizzaofen zubereiten werden:
- Sandwiches, Tigella oder Piadine
- Pizzabrötchen backen
- Fleisch in einer Aluschale zubereiten
- Gemüse in einer Schale überbacken
Alle Teigwaren kannst du ohne Probleme im Ofen backen. Achte aber immer auf die richtige Temperatur. Wenn du Fleisch oder Gemüse braten/backen möchtest, verwende immer eine Aluschale oder eine Backform.
Das solltest du lieber nicht ausprobieren:
- Fleisch oder andere Dinge direkt auf dem Stein braten
- Tiefgekühlte Pizza backen
- Teig mit viel Öl backen
- Den Pizzastein mit Wasser reinigen
Du solltest stets vermeiden, das der Pizzastein mit flüssigen oder öligen Produkten in Kontakt kommt. Der Stein nimmt schnell Feuchtigkeit auf und speichert diese. Das ist nicht gut für den Stein. Zu viel Öl im Teig sorgt dafür, dass die Pizza schnell schwarz wird und verbrennt.
Braucht man den zweiten Pizzastein des G3Ferrari G10032?
Ich war anfangs überzeugt, dass ich unbedingt den G3Ferrari G10032 brauche, weil er zwei Pizzasteine besitzt. Ich dachte mir, dass so die Pizza noch besser wird.
Als ich dann aber die Bedienungsanleitung gelesen habe, musste ich feststellen, dass der obere Stein gar nicht für Pizza genommen werden soll. Um Pizza zu backen wird dringend empfohlen den oberen Stein rauszunehmen (was ohne Probleme möglich ist).
Der zweite Stein wird nur benötigt, wenn man Sandwiches, Tigella oder Piadine zubereiten möchte. Für Pizza ist dieser also gar nicht notwendig.
Mein Fazit zum G3Ferrari Pizzaofen
Nach den ersten Monaten mit meinem neuen Pizzaofen und vielen Pizzen kann ich dir definitiv empfehlen einen Pizzaofen für zuhause zu kaufen. Ich bereue es definitiv nicht und bin auch mit dem G3Ferrari Pizzaofen mehr als zufrieden. Hier noch einmal zusammengefasst anhand meiner Erfahrungen mit dem G3Ferrari meine Vor- und Nachteile eines Pizzaofen für zu Hause.
Vorteile
- Sandwiches, Tigella oder Piadine
- Pizza wie beim Italiener
- Erreicht Temperaturen um die 400 Grad
- backt Pizza in unter 5 min
- einfach zu bedienen
- Pflegeleicht
Nachteile
- Braucht Platz in der Küche
- Man kann nur eine Pizza gleichzeitig backen
Mein bestes Pizzarezept für den Pizzaofen Zuhause
Wenn du dir auch einen Pizzaofen nach Hause bestellen möchtest, benötigst du noch das richtige Rezept. Ich bin noch nicht ganz zufrieden mit meinem Pizzarezept, aber es ist für mich schon Nahe dran an einer richtig guten Pizza wie aus dem Steinofen beim Italiener. Natürlich sind auch hier Geschmäcker verschieden und selbst gestanden Italiener haben unterschiedliche Rezepturen für ihre perfekte Pizza. Aber das Grundprinzip ist bei vielen sehr ähnlich und als ersten Anhaltepunkt teile ich natürlich gern meine bisher bevorzugte Variante von Teig und Pizzasauce. Bisher bevorzugte Variante, weil ich immer noch bisel experimentiere, was Öl, Salz und Mehl betrift.
Wie gelingt der Pizzateig?
Das wohl wichtigste an der Pizza ist ein guter Pizzateig und genau da braucht es seine Zeit, bis man sein richtiges Rezept gefunden hat. Hier hat jeder seine eigenen Vorlieben. Ob knackig und dünn oder fluffig und dick wie in Amerika. Doch gerade wenn du die Pizza in einem eigenen Pizzaofen für zu Hause backen willst, braucht es den perfekten Teig.
Alle haben aber eins gemeinsam – lange Gehzeiten mit weniger Hefe. Je länger man den Teig ruhen lässt, desto besser wird das Endresultat.
Der Teig kann optimal im Brotbackautomat vorbereitet werden. Viele Automaten haben eine extra Pizzateig Funktion.
Mein bevorzugter Pizzateig ist ein dünner knuspriger Teig und der geht wie folgt:
Zutaten (ergibt ca. 8 Pizzen à Ø 30cm) | Ruhezeiten: 24 bis 48 Stunden
- 1 kg Mehl (Typ 405)
- 600 ml Wasser (Zimmertemperatur)
- 10 g frische Hefe (oder 3 Gramm Trockenhefe)
- 30 g Salz
- 1 EL Olivenöl
Zuerst lösen wir die Hefe im Wasser auf und lassen das ganze Gemisch 10-20 min. stehen, so dass sich die Hefe gut auflösen kann.
Dann beginnen wir mit einem Vorteil. Dazu werden 600 g des Mehls mit 600 ml Hefewasser und dem Salz und einmal gut umgerührt. Das ergibt eine sehr flüssige Konsistenz, die ehr an Pancake-Teig erinnert. Das ist aber so gewollt. Den Vorteig lassen wir jetzt 30 min. (besser 45 min.) abgedeckt bei Zimmertemperatur ruhen. In dieser Zeit bilden sich wichtige Klebereiweiße, die den Teig später schön geschmeidig und dehnbar machen.
Anschließen kommt 1 EL Olivenöl zum Teig und das restliche Mehl wird nach und nach unter ständigen Rühren/Kneten hinzugegeben, bis das restliche Mehl aufgebraucht wurde.
Der Teig sollte etwa fünf bis sechs Minuten ordentlich geknetet werden und anschließend nochmal 30 Minuten ruhen.
Nach dieser Zeit kann man den Teig auf ein Brett geben und ihn in acht gleichgroße Stücke teilen. Formt daraus dann kleine Kugeln und mehlt sie einmal gut ein, bevor sie gut abgedeckt (Ich nehmen meist Plastikschüsseln mit Deckel) für min. 20 h in den Kühlschrank kommen. Besser sind hier sogar 48 Stunden.
1,5 bis 2 Stunden vor dem Backen der Pizza sollte der Teig aus dem Kühlschrank genommen werden. Danach lässt er sich dann gut ausrollen und zu Pizza in deinem eigenen Pizzaofen verarbeiten.
Wie bereitet man die Tomatensauce zu?
Bei der Tomatensauce mag ich es ehr dezent und nicht zu würzig. Daher bevorzuge ich das folgende Rezept. Es ergibt deutlich mehr Sauce als für die Pizzen benötigt werden. Ich friere diese danach ein, so dass ich die Sauce beim nächsten Pizza backen nicht nochmal neu machen muss.
Zutaten | Zubereitungszeit: 30 min
- 500 g passierte Tomaten
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 3 EL Tomatenmark
- 1 EL Zucker
- 1 TL Oregano
- 1 TL getrockneter Basilikum
- 2 EL Olivenöl
- Salz und Pfeffer
Zu Beginn die Zwiebeln in ganz feine Würfel schneiden und den und den Knoblauch durch eine Knoblauchpresse pressen. 2 EL Olivenöl im Topf bei mittlerer Stufe erhitzen und Zwiebeln und Knoblauch darin für 2-3 min. glasig anbraten. Anschließend 2 EL Tomatenmark hinzugeben und ebenfalls für 2-3 min anrösten. Danach alles mit 1 EL Zucker bestreuen, kurz Umrühren und dann direkt mit 500 g passierte Tomaten ablöschen.
Alles mit Oregano und Basilikum würzen und circa 20 Minuten auf kleiner Hitze kochen lassen. Zum Schluss die Sauce noch mit Salz und Pfeffer abschmecken.
FERTIG!
Dei Tomatensauce dann leicht auf die Pizza verteilen, mit Käse bestreuen und nach belieben belegen. Dann für etwa fünf Minuten bei 400 Grad Celsius in den Pizzaofen und ich verspreche dir du wirst es lieben.
Bildquelle:
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