Reis ist ein sehr beliebtes sättigendes Nahrungsmittel, das uns mit vielen Gerichten durch unseren Speiseplan begleitet. Milchreis, Risotto, Reispuffer oder Butterreis sind beliebte Sattmacher und gelten als gesunde Nahrung. Reis kommt ursprünglich aus China, wobei auch einige Quellen belegen, dass er in Indien ebenfalls als Nahrung gebräuchlich war.
Die Ernährung mit Reis wurde ungefähr vor 4000 Jahren eingeführt und begeisterte nach und nach die ganze Welt. Heute gibt es Reis nicht nur in den asiatischen Ländern oder in Indien, man bekommt ihn weltweit in Läden und Restaurants.
Die gesündesten Reisprodukte: Unsere Favoriten
Gekeimter Bio Natur Reis
- LECKER & VIELSEITIG😋 : Du kannst mit unserem leckeren, gekeimten...
- NATÜRLICH GEKEIMT & BASISCH🌱 : Das Keimen von Saaten ist ein natürlicher...
Bei diesem Artikel handelt es sich um gekeimten Bio Natur Reis, der als besonders gesund gilt. Im Gegensatz zu anderen Reissorten enthält er nicht nur mehr Mineralstoffe, sondern auch mehr B-Vitamine. Ebenfalls sind Enzyme, Gamma-Aminobuttersäuren und Antioxidantien in gekeimten Reis vorhanden.
Der Hersteller verspricht außerdem eine schonende Trocknung, weshalb die Lagerzeit besonders lange ist. Auf Bestellung erhältst du ein Kilogramm gekeimten Naturreis in einer plastikfreien Verpackung.
Alnatura Bio Basmati Vollkorn
- Feine lange Körner
- Indischer Duftreis
Der hier angebotene Alnatura Bio Basmati Vollkornreis stammt aus biologischer Landwirtschaft. Er ist mit dem wertvollen Silberhäutchen überzogen, dass nicht nur Mineralstoffe, sondern auch Vitamine schützt. Der Nachteil ist hingegen die längere Kochzeit.
Wer sich jedoch mit gesundem Reis ernähren möchte, sollte dies in Kauf nehmen. Auf Bestellung erhältst du sechs Packungen á 500 Gramm Vollkorn Basmati Reis aus Indien zugesendet.
Oryza Natur Reis
- Naturbelassener Spitzen-Langkorn-Reis, ungeschliffen, Vollkorn
- ORYZA-Produkte stammen immer aus den weltweit besten Provenienzen und sind von...
Auch der Oryza Naturreis zählt zu den gesunden Reissorten. Der naturbelassene Spitzen-Langkorn-Reis wird ungeschliffen verarbeitet und enthält alle Nährstoffe. Die Kochzeit beträgt 25 bis 30 Minuten. Seine Anwendung erfolgt idealerweise für Pfannengerichte. Ebenfalls ist er auch für Aufläufe geeignet.
Auf Bestellung erhältst du genau ein Kilogramm des Spitzenreis nach Hause gesendet.
Ratgeber: Artikel rund um das Thema basischer Reis
Oryza sativa
Oryza sativa, wie der Reis in lateinischer Sprache heißt, wird heute in China, Indien, Myanmar, Thailand, Vietnam, Bangladesch, Indonesien und Japan angebaut. Aus diesen Ländern kommen die größten Reismengen der Welt. Aber auch in Deutschland am Kaiserstuhl kann man Reisanbau finden. Es handelt sich dabei eher um ein Versuchsprojekt, aber der Reis gedeiht auch in unseren Breiten.
Reis bietet ertragreiche Ernten
Reis bietet sehr ertragreiche Ernten. Bis zu 30 Stängel bildet die Reispflanze aus, die zwischen 50 und 160 Zentimeter lang wachsen können. Die Reiskörner sitzen an den langen Stängeln und es ist eine Ernte von bis zu 3000 Reiskörnern möglich pro Pflanze. Mit 100 Reiskörnern, die in einer Packung Saatgut sind, kann man etwa 7,5 Kilogramm Reis ernten. 40 Reiskörner wiegen etwa ein Gramm.
Reagiert Reis basisch im Magen?
Besonders Menschen, die hin und wieder an Sodbrennen leiden, möchten wissen ob Reis basisch im Magen reagiert. Besonders schwere Mahlzeiten, Stress und Kaffee begünstigt die Symptome. Bei Sodbrennen fließt Magensäure aus dem Magen zurück in die Speiseröhre und löst ein brennendes Gefühl aus.
Ist Reis für die basische Ernährung geeignet?
Reis als traditionelles Nahrungsmittel wird eigentlich wenig bezüglich seiner Wirkung auf unsere Gesundheit hinterfragt. Bei einer gesunden Ernährungsweise rechnet man immer mit Rezepten mit Reis. Veganer essen ihn, Menschen mit Glutenunverträglichkeit und auch Vegetarier.
Außerdem ist Reis hypoallergen und damit auch für jeden Allergiker ein richtiger Schatz. Wer aber Wert auf eine basische Ernährung legt, sollte sich die Aussagen der Ernährungswissenschaftler genauer ansehen.
Reis gegen Sodbrennen?
Das gegarte Korn lässt sich besonders gut im Magen verdauen und ist schleimbildend in der Speiseröhre. Allerdings gilt Reis nicht als ein Allheilmittel und bekämpft nicht die Ursachen einer Magenkrankheit.
Reis wird nämlich auch als Hausmittel gegen Sodbrennen erfolgreich eingesetzt. Da kann er doch nicht säurebildend sein, oder doch? Wenn man als Schwangere häufig mit Sodbrennen zu tun hat, dann ist gekochter Reis meist ein Hausmittel gegen die üblen Beschwerden.
Diese treten auf, wenn zu viel Magensäure vorhanden ist, in die Speiseröhre gelangt und dort so heftig brennt. Die im Reis enthaltene Stärke bindet die Säure und drängt sie zurück in den Magen. Der Reis ist schleimbildend und legt sich über die gereizte Darmschleimhaut und die Schleimhaut in der Speiseröhre.
Reis ist als günstiges Grundnahrungsmittel für einen großen Teil der Weltbevölkerung angesehen. Er enthält viele Kohlenhydrate und sorgt für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl. Ein weiterer Vorteil von Reis ist, dass es kein Fett enthält. Andere fetthaltige Lebensmittel benötigen länger bis sie verdaut sind. Die Folge davon ist der Aufstieg des säurehaltigen Breis in die Speiseröhre. Reis kann außerdem helfen eine drohende Speiseröhrenentzündung zu verhindern oder zumindest die Symptome lindern.
Trotzdem ist Reis kein basisches Lebensmittel
Die Frage ob Reis basisch oder sauer reagiert wird gerne diskutiert. In der Liste der basischen Lebensmittel ist Reis in erster Linie nicht vertreten. Im Allgemeinen gilt Reis als leicht säurebildend, trägt aber dazu bei den Körper auf einen gesunden pH-Wert zu bringen. Noch schonender für den Magen sind allerdings Reissorten wie Vollkorn- oder Natur Reis. Im Gegensatz zum weißen Reis, werden diese nicht poliert und enthalten deutlich mehr Nährstoffe.
Letztere beiden Reissorten eignen sich übrigens hervorragend als Beilage für eine gesunde Gemüsepfanne.
Reis ist trotzdem ein säurebildendes Nahrungsmittel und ist nur bedingt in der basischen Ernährung einsetzbar. Man kann ihn durch eine gewisse Zubereitung bekömmlicher und basischer wirken lassen. Die Zugabe von Meersalz wirkt alkalisierend auf den Reis, er wird mit diesem Gewürz weniger säurebildend ins Gewicht fallen. Die vielen Mineralstoffe aus dem Meersalz bieten dem Körper ohnehin viel Positives für die Versorgung.
Reis basischer machen
Um den Reis etwas basischer zu machen, kann man anstelle von herkömmlichen Speisesalz, Meeressalz verwenden. Bei der Zubereitung wählt man die Quellreismethode. Denn bei dieser wird das Kochwasser und die darin enthaltenen Mineralstoffe nicht weggeschüttet.
Nach dem Aufkochen und Eindampfen wartet man so lange, bis das Wasser verdampft ist. Spült man den Reis dagegen nach dem Garvorgang, so fließen die Inhaltsstoffe in den Abfluss.
Außerdem kann man den Reis einmal anders kochen
Oft wird Reis in viel Wasser gekocht und dann abgegossen. Das wertvolle Kochwasser mit den darin enthaltenen Vitaminen schütten viele Menschen weg. Bekömmlicher wird der Reis durch eine schonende Garmethode, die alle Vitamine und Mineralstoffe vom Reis erhält.
Weniger Wasser nutzen und alle Inhaltsstoffe erhalten
Die Quell-Reis-Methode wird nur mit so viel Wasser ausgeführt, wie der Reis beim Quellen aufnehmen kann. Man verwendet Wasser etwa im Verhältnis 2:1 zur Reismenge. Der Reis wird mit dem Wasser aufgekocht, dann reduziert man die Energie. Das Wasser soll zwar heiß bleiben, aber nicht brodeln. Man gart den Reis auf kleiner Flamme, bis das Wasser ganz vom Reis aufgenommen wurde.
Energie sparen beim Garen mit der Quell-Reis-Methode
Wer die Restwärme der Herdplatte nutzt, kann sogar fast ein Drittel der Energie einsparen bei dieser Methode. Wer über den Siebservierer von Tupperware verfügt, kann den Reis darin ausquellen lassen und spart noch mehr Energie. Dazu gibt man den angekochten Reis in den Siebservierer, verschließt diesen mit dem Deckel und wickelt den Behälter in ein dickes Frottiertuch. Der Reis quillt ohne weitere Energiezufuhr fertig.
Die Quell-Reis-Methode eignet sich gut zur Vorbereitung von Mahlzeiten
Wer Zeit sparen möchte beim Kochen und schnell eine Mahlzeit vorbereitet, kann die Quell-Reis-Methode anwenden. Wenn man Essen vorbereitet und dann schnell die Kinder von der Schule abholt, ist diese Art des energiesparenden Kochens eine gute Idee. Zusätzlich wirkt der Reis dann basischer als bei anderen Garmethoden und kann ein wertvoller Beitrag zur basischen Ernährung sein.
Warum man Reis in die gesunde Ernährung einbinden sollte
Der hohe Gehalt an Kalium macht den Reis noch attraktiver für die gesunde Ernährung. Reis hilft bei der Ausschwemmung von Giftstoffen bei einer Entschlackungskur. Kalium wirkt wasserableitend und bringt Bewegung in den Wasserhaushalt des Körpers. Wer seinen Körper entgiften und entschlacken möchte, kann Reis in seine Diät aufnehmen.
Weiterer Nebeneffekt bei basischer Ernährung
Wer sich basisch ernährt, wird wahrscheinlich auch etwas schlanker werden. Das hängt damit zusammen, dass der Körper den Säureüberschuss versucht in Fettdepots zu lagern. Diese Bildung von Fettablagerungen wird unnötig, wenn man nur basische Lebensmittel zu sich nimmt.
Der Körper wird also die Nährstoffe aus den Lebensmitteln verstoffwechseln und nicht einlagern. Die dabei sonst genutzte Energie steht dem Körper dann anderweitig zur Verfügung. Man hätte quasi mehr Schwung und Kraft für andere Dinge.
Gehört der Reis nun in die basische Ernährung?
Diese Frage kann man jetzt natürlich mit „Ja“ beantworten. Man kann Reis so garen mit der Quell-Reis-Methode, dass er bekömmlicher und basischer wird. Auch das sparsame Würzen mit Salz kann man mit der Verwendung von Meersalz noch toppen, damit der Reis mehr Mineralstoffe und Mikronährstoffe enthält. Vorsicht ist trotzdem geboten, da man im Reis oft eine Anreicherung mit Arsen vorfindet.
Was kann man bezüglich der Arsen-Belastung im Reis tun?
Man sollte Reis nicht zu häufig verzehren. Es kann auch bei kleinen Mengen Arsen im Reis zu Herz- und Kreislauferkrankungen kommen, wenn man diese dem Körper oft zuführt.
Bei größeren Mengen Arsen sollte man auch die krebserregende Wirkung des Giftstoffes ins Auge fassen. Da das Arsen in den Außenschichten des Korns eingelagert ist, kann schon das Ausweichen auf geschälten Reis eine wirksame Verminderung der Gefahr darstellen.
Welcher Reis enthält am wenigsten Arsen?
Am geringsten ist die Belastung mit Arsen wohl im echten Basmati-Reis. Wer das beachtet, kann den Reis ohne Probleme in seinen Speiseplan einbeziehen. Es gibt erstaunlicherweise von einem Discounter eine Sorte Reis, die von Ökotest die Bestnote erhielt. Der Satori Basmati Reis von Netto war eines der besten Produkte bei der Überprüfung von Ökotest.
Diesen Reis könnte man bedenkenlos in die basische Ernährung aufnehmen und auch mit der Quell-Reis-Methode garen. Bei anderen Reissorten, wie Vollkornreis, Bioreis und so weiter, empfiehlt Ökotest das Kochen in viel Wasser und die Entsorgung des Kochwassers.
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
Bildquelle:
- https://pixabay.com/de/photos/roter-camargue-reis-spitzenreis-5235080/
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- https://pixabay.com/es/dolor-abdominal-dolor-la-apendicitis-2821941/